Dental
food
Geschichten
und Rezepte – nicht nur für Patienten
„Ach,
Frau Doktor, was kann ich überhaupt noch essen?“ Das kann doch nicht sein, dachte sie sich, der
wahre Genuss liegt schließlich nicht im Verzicht! Und so hat sie sich hingesetzt, nachgedacht und in ihrer Küche
ausprobiert, was auch Patienten mit Multiband-Apparaturen, Implantaten,
Kombiniertem Zahnersatz, Parodontitis oder gar in Übergangssituationen nach
akuten therapeutischen Maßnahmen nicht nur schmeckt, sondern beim Kochen und
Essen Genuss verschafft.
Sieben
geplagte Patienten mit Freude am köstlichen Geschmack begleiten eine
kochbegeisterte Zahnärztin auf dem Weg in ein kaukompatibles Abenteuer, in die
Welt der hohen Kunst des speziellen Kochens. Sie tragen Zahnersatz oder haben
chirurgische Behandlungen hinter sich. Die eigenen Zähne werden mit
Multibandapparaturen gerichtet oder ihnen wurden neue Zähne, also Implantate,
eingepflanzt. Unterschiedlicher können acht Menschen eigentlich nicht sein. Ihr
Alter rangiert zwischen 20 und 70 Jahren. Alle haben einen anderen
Bildungsstand.
„Ach,
Frau Doktor, was kann ich überhaupt noch essen?“
Das
kann doch nicht sein, dachte sie sich, der wahre Genuss liegt schließlich nicht
im Verzicht und kommen aus unterschiedlichsten Sozialisationen. Ihre
Charaktere sind pointiert gezeichnet. Zusammen mit ihrer engagierten Zahnärztin
bilden sie ein achtköpfiges Kochensemble. Es werden zehn Kochepisoden
geschildert. Die Mitglieder des Ensembles unterbreiten Vorschläge oder Wünsche
zur Speisenzubereitung. Frau Doktor arbeitet die Rezepte „ kaukompatibel“ aus.
Die Praxisküche avanciert zum Kochstudio. Eingangs wird immer wieder das
illustere Treiben der Katze Illy thematisiert. Sie verleiht den Kapiteln
Eingangsschwung und hilft dabei Frau Doktor warm und herzlich zu zeichnen. Wenn
es dann zur Sache geht, werden die Kochaufgaben verteilt. Kleine Dialoge unter
den Hobbyköchen machen Hintergründe aus der essbaren Flora und Fauna deutlich.
Sie geben ihre unterschiedlichen Erfahrungen und damit auch ihr Wissen preis.
Jeder auf seine Art: Die zarte Liebliche, die weitgereiste Altkluge, der
gartenbegeisterte Besserwisser, die Mutter der Nation, der eher schlichte
Sprücheklopfer, der verträumte Schüchterne und der charmante Sonnyboy. Sie
ergänzen sich, wie eine kleine Familie und der Schüchterne blüht auf und die
Altkluge wird gelassener. Im Anschluss an jedes Kapitel folgt der Rezeptteil.
Jedes Rezept ist ausgestattet mit Hinweisen für die Umsetzung und mit Bewertung
über die Schwierigkeit. Zum Ende gibt es diverse Alternativvorschläge zu den
Zutatenlisten. Aus über 50 Rezepten kann der geneigte Leser und Nachkocher
leicht 200 Eigene kreieren. Auf diese Weise erweitern die Hobbyköche ihr Wissen
in den Bereichen Lebensmittel und Kochutensilien. Sie lernen und steuern
eigenes Wissen dazu bei. Schlussendlich wird alles genussvoll verspeist, den
Hindernissen mit ihren Zähnen zum Trotze. Zusammen ergibt das feine
Kochgeschichten und Rezepte, nicht nur für Patienten.
Kochbegeisterten
Lesern und Kollegen sei an dieser Stelle angetragen es selbst zu versuchen, es
kann, aber selbstverständlich muss nicht, alles feinst zerkleinert werden.
Voraussetzung für das Zubereiten der Rezepte ist die Liebe zum Kochen und die
Wahl guter Produkte. Das Wartezimmer ist übrigens ein geeignetes Plätzchen für
dental food.
dental
food
Berlin
2009 • 144 Seiten • 35 Abb. • 14,8x21cm • gebunden
ISBN:
978-3-86541-359-8
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…und
hier das TV Interview dazu bei TVB:
... und bei Kochmesser: