Kalte Rote Bete Suppe

In meinem letzten Blogpost hatte ich über meine 12 jährige Blogaktivität resümiert. Heute bin ich wieder zurück am heimischen Herd in meiner recht warmen Küche unter dem Dach in Berlin. Ich bereite für euch eine sättigende kalte Rote Bete Suppe zu: Chłodnik - aber lest doch einfach selbst … Die Sommersuppe Chłodnik Chłodnik Der Chłodnik litewski ist eine polnische geeiste Cremesuppe litauischer Herkunft, die von einer geeisten Variante des Borschtsch abstammt , sagt mein Freund Wiki. Der Name Chłodnik stammt vom polnischen Wort chłodny (poln. = kalt). Es ist also ganz wörtlich eine kalte Suppe. Ursprünglich stammt das Gericht aus dem Großfürstentum Litauen, welches im Mittelalter eine enge politische und kulturelle Union mit Polen hatte: Die sogenannte Polnisch-Litauische Union, 1386–1795). Daher wird der Chłodnik auch litauische Suppe genannt. Historisch war er ein Sommergericht des Adels und später auch der breiten Bevölkerung. Seine Beliebtheit verdient er weil er kühl, erfrisc...

Dental Food - Buch

Dental food   

Geschichten und Rezepte – nicht nur für Patienten

„Ach, Frau Doktor, was kann ich überhaupt noch essen?“ Das kann doch nicht sein, dachte sie sich, der wahre Genuss liegt schließlich nicht im Verzicht! Und so hat sie sich hingesetzt, nachgedacht und in ihrer Küche ausprobiert, was auch Patienten mit Multiband-Apparaturen, Implantaten, Kombiniertem Zahnersatz, Parodontitis oder gar in Übergangssituationen nach akuten therapeutischen Maßnahmen nicht nur schmeckt, sondern beim Kochen und Essen Genuss verschafft.
Sieben geplagte Patienten mit Freude am köstlichen Geschmack begleiten eine kochbegeisterte Zahnärztin auf dem Weg in ein kaukompatibles Abenteuer, in die Welt der hohen Kunst des speziellen Kochens. Sie tragen Zahnersatz oder haben chirurgische Behandlungen hinter sich. Die eigenen Zähne werden mit Multibandapparaturen gerichtet oder ihnen wurden neue Zähne, also Implantate, eingepflanzt. Unterschiedlicher können acht Menschen eigentlich nicht sein. Ihr Alter rangiert zwischen 20 und 70 Jahren. Alle haben einen anderen Bildungsstand.

„Ach, Frau Doktor, was kann ich überhaupt noch essen?“

Das kann doch nicht sein, dachte sie sich, der wahre Genuss liegt schließlich nicht im Verzicht und kommen aus unterschiedlichsten Sozialisationen. Ihre Charaktere sind pointiert gezeichnet. Zusammen mit ihrer engagierten Zahnärztin bilden sie ein achtköpfiges Kochensemble. Es werden zehn Kochepisoden geschildert. Die Mitglieder des Ensembles unterbreiten Vorschläge oder Wünsche zur Speisenzubereitung. Frau Doktor arbeitet die Rezepte „ kaukompatibel“ aus. Die Praxisküche avanciert zum Kochstudio. Eingangs wird immer wieder das illustere Treiben der Katze Illy thematisiert. Sie verleiht den Kapiteln Eingangsschwung und hilft dabei Frau Doktor warm und herzlich zu zeichnen. Wenn es dann zur Sache geht, werden die Kochaufgaben verteilt. Kleine Dialoge unter den Hobbyköchen machen Hintergründe aus der essbaren Flora und Fauna deutlich. Sie geben ihre unterschiedlichen Erfahrungen und damit auch ihr Wissen preis. Jeder auf seine Art: Die zarte Liebliche, die weitgereiste Altkluge, der gartenbegeisterte Besserwisser, die Mutter der Nation, der eher schlichte Sprücheklopfer, der verträumte Schüchterne und der charmante Sonnyboy. Sie ergänzen sich, wie eine kleine Familie und der Schüchterne blüht auf und die Altkluge wird gelassener. Im Anschluss an jedes Kapitel folgt der Rezeptteil. Jedes Rezept ist ausgestattet mit Hinweisen für die Umsetzung und mit Bewertung über die Schwierigkeit. Zum Ende gibt es diverse Alternativvorschläge zu den Zutatenlisten. Aus über 50 Rezepten kann der geneigte Leser und Nachkocher leicht 200 Eigene kreieren. Auf diese Weise erweitern die Hobbyköche ihr Wissen in den Bereichen Lebensmittel und Kochutensilien. Sie lernen und steuern eigenes Wissen dazu bei. Schlussendlich wird alles genussvoll verspeist, den Hindernissen mit ihren Zähnen zum Trotze. Zusammen ergibt das feine Kochgeschichten und Rezepte, nicht nur für Patienten.
Kochbegeisterten Lesern und Kollegen sei an dieser Stelle angetragen es selbst zu versuchen, es kann, aber selbstverständlich muss nicht, alles feinst zerkleinert werden. Voraussetzung für das Zubereiten der Rezepte ist die Liebe zum Kochen und die Wahl guter Produkte. Das Wartezimmer ist übrigens ein geeignetes Plätzchen für dental food.
dental food

Berlin 2009 • 144 Seiten • 35 Abb. • 14,8x21cm • gebunden
ISBN: 978-3-86541-359-8 
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 …und hier das TV Interview dazu bei TVB:
 
 
... und bei Kochmesser: