Wer
mich kennt, weiß, dass ich weder altmodisch noch altbacken bin. Diverse meine
treuen Leser weisen mich allerdings seit geraumer Zeit darauf hin, dass mein
Blog beides ist, nämlich altmodisch noch altbacken.
Ich zehrte von dem
Gedanken:
Never change a winning team!
Falsch,
ganz falsch! Wer auf der Social Media Welle mit schwimmen will muss seine alten
Zöpfe abschneiden und nicht einfach nur neu flechten. Hier wird sich also demnächst
so einiges tun, ebenso wie sich bei mir selbst im laufenden Jahr sehr vieles getan hat und noch
tun wird. Neue Türen wollen geöffnet werden. Herausforderungen wollen
angenommen werden. Aber eins nach dem Anderen …
Der Kurztrip
Er
führte mich ins Alpenländische.
Die letzten zwei Blogbeiträge handelten davon,
KLICK und
KLICK. Mein Lieblingsbild davon ist und bleibt der Infinity Outdoor
Pool im morgendlichen Dunst vor dem Tiroler Bergpanorama - unübertrefflich für
eine Wasserratte wie mich!
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Infinitypool im ASTORIA Resort in Seefeld |
Das Whiskey Dinner
Hoch
über den Dächern der Ostcity Berlins traf ich auf einen Nomaden. Wiebitte auf
wen oder was?
Ja tatsächlich dieser Whisky ist eine Spanische Revolution:
Nomad Whisky von
González Byass will die
Regeln ändern: Mit dem Nomad betritt ein Whisky die Arena, der zwar seinen
Ursprung in Schottland hat, den letzten Schliff aber im spanischen Jerez
erfährt. Er wird in gebrauchten Sherryfässern, sogenannten Sherry-Casks, gelagert
damit er ein spannendes Sherry-Finish erhält. In diversen Cocktails und zu
multiplen Häppchen schlich sich der Wanderer
zwischen den Welten in mein Herz - unbedingt probieren.
Der Longtrip
Ja,
schon wieder war sie unterwegs.
Dieses Mal Richtung Nordafrika, genauer gesagt
nach Marokko. Dieser Reise werde ich demnächst einen eigenen Blogbeitrag
gönnen.
Soviel sei jedoch schon mal verraten: Ich war unterwegs auf den Spuren
des Arganöls im Landesinneren. Ich sah die Arganbäume (Argania spinosa) in der
freien Natur wachsen und auch den Herstellungsprozess in einer
Frauenkooperative, übrigens bei sportlichem Scirocco mit 42 °C.
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©Susanne D.
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Des Weiteren
nahm ich an einer Olivenernte teil. Und schließlich verbrachte ich noch mehrere
Stunden - wo? Na,
wo bin ich wenn man
mich sucht? In der Küche.
Freundliche, kompetente und hilfsbereite
Marokkanische Köche führten mich in die Geheimnisse der Zubereitung des
Nationalgerichts Couscous ein - besser geht's wirklich nicht. Davon demnächst
mehr …
Die Champagnergala
Kaum
zurück in der Hauptstadt lud bereits der Capital
Club im Berlin Hilton zur alljährlichen Champagnergala ein. Große Tröpfchen
rieselten über die Zungen der Gäste.
Feinste Tellerchen mit geschmackvollen
Köstlichkeiten wurden auf großen Tabletts aus der Küche hervorgezaubert und von
den Akteuren
auf dem Jahrmarkt der
Eitelkeiten verspeist - ein ganz besonderes Stelldichein!
Die Aftershowparty
Die
Soiree der Berliner Meisterköche
fand nicht wie im letzten Jahr im E-Werk statt, sondern im
schrill/shabby/schrägen Kaufhaus Jahndorf
statt. Berlin ist arm aber - oh nein, nicht schooon wieder… Alte Gebäude werden
eben nicht renoviert, sondern bekommen UNISEX-Nasszellen und nen Teppich auf
den unebenen Untergrund.
AUGEN AUF bei der Aftershowpartynacht lautet in diesem
Fall meine Empfehlung für die Gin and Tonic süffelnden Highheels Trägerinnen
sonst freut sich der Orthopäde über Kundschaft. Mein Herz erfreute das Echtöl,
eine neue Marktidee des gleichnamigen Labels. Hiermit könnte man seinem persönlichen
Lieblingsgin eine herbale Note verleihen ohne sich in den diversen, auf dem
Markt befindlichen Botanicals zu verirren - das gefiel mir sehr gut!
Kleiner
Witz am Rande, kürzlich aufgeschnappt anlässlich eines Moderatorenessens zu dem
unser Radiokönig und Malermeisters D. geladen hatte:
Wie nennt
man einen Finnischen Sonnenuntergang? Hell-Sinki
Und wie
lautet der Name eines untergehenden Schlauchbootes? Schnell-Sinki
Ach
ja und über Musik würde natürlich auch lamentiert und ich brachte mal etwas Unerhörtes
aus den 1970ern ein:
NEU!
Und
nicht zu vergessen wären da natürlich die GermanPressDays. Ins Auge fiel dem
Foodblogger eine durchaus kompatible Haltevorrichtung für Trinkflaschen von
Vösslauer – na und Mode und Fashion soweit das Auge reicht.
Ob nun Flamingos
auf Herren Underware der Renner in meiner Generation wird bleibt offen –
Bärchen und andere Tierchen fand ich schon immer albern. Soweit mein Resümee
für Oktober, inklusive Auftakt der Berliner Kunstwochen mit geilen Sounds vom
Berliner Unikat
Senay Gueler an den
Turntables - genau das Richtige für ne Berliner Partygöre!
Zum Kochen blieb mir
nicht wirklich viel Zeit. Aber für ein Gericht mit dem neuen Marokkoimport, dem
Arganöl reichte es allemal. Es gab fruchtige Zudeln mit Flusskrebsfleisch. Hier
kommt das Rezept:
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Zucchininudeln
mit Flusskrebsfleisch
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Das Rezept
Fruchtige Zudeln mit Flusskrebsfleisch
von Doc.Eva
Zutaten
- 2
Stck Zucchini, in dünne Streifen
gehobelt
- 1/2
Stck Granatapfel, gepult
- 20
Stck Weintrauben, gehäutet,
entkernt und halbiert
- 1
Tl Xucker
- 1
Tl Arganöl
- 100
ml Weißwein
- 1
Pr Safran
- 1
cl Pastis
- 150
ml Sahne
- Salz
- Rukkolakeimling
Zubereitung
- Die
Zudeln in kochendem Salzwasser blanchieren und anschließend abschrecken.
- Den
Xucker mit dem Arganöl in einem Topf sehr sanft bräunen und mit Weißwein ablöschen,
etwas einkochen.
- In Pastis aufgelösten Safran hinzufügen und mit Sahne
auffüllen.
- Obst und Flusskrebsfleisch darin aufwärmen und die Zudeln vorsichtig
unterheben, mit Salz abschmecken.
Anrichten
- Zudeln
mittels einer Gabel aufrollen und auf den Teller gleiten lassen.
- Soße mit den
Einlagen darüber löffeln.
- Mit Rukkolakeimlingen ausdekorieren.
Lasst’s
euch schmecken!
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Zucchininudeln
mit Flusskrebsfleisch |