Die Farbenfrohe

In meinem letzten Blogpost hatte ich von meiner Studienreise nach Kreta mit Enjoy Fruits of Europe berichtet. Weiter geht es heute mal wieder in meiner Berliner Küche unter dem Dach. Knossos, wie ursprünglich angekündigt, steht in 14 Tagen auch noch – mehr oder weniger. Ich koche für euch eine köstliche und farbenfrohe Rote Bete Suppe mit Apfel - aber lest doch einfach selbst … Die Rote Bete Suppe Die Rote Bete Rote Bete (Beta vulgaris) Die Rote Bete (Beta vulgaris) liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Sie enthält Betain, welches den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senkt, weiterhin Anthocyane, die krebsschützend wirken und Nitrat, das u.a. den Blutdruck senkt. All diese Stoffe machen die Rote Bete zur einem extrem gesunden Nahrungsmittel mit bestechend farbintensiver Optik. Die auffällige rote Farbe beruht auf der hohen Konzentration des Glykosids Betanin aus der Gruppe der Betalaine. Übrigens beide Schreibweisen sind möglich: Rote Bete und Rote Beete ! In de

Wie immer, nur anders

Wie immer, nur anders war es in diesem Jahr mit der Fuerte-Connection. Seit gefühlten drölf Jahren verbringe ich eine der Märzwochen auf der Kanarischen Insel Fuerteventura ... und sie ist immer für eine Überraschung gut.

Die Reise

Der Urlaub

Urlaub ist bei einem Arbeitsverhältnis der Zeitraum, in dem ein arbeitsfähiger Arbeitnehmer, Beamter oder Soldat unter Fortzahlung des Arbeitsentgelts von der Arbeitspflicht zur Erbringung von Arbeitsleistungen befreit ist, sagt mein Freund Wiki.
Urlaub heißt für mich, zu tun was mir Spaß macht, an einem von mir gewählten Ort zu einer von mir selbstgewählten Zeit und ... auf eigene Kosten. Alljährlich zieht es mich, wie von der Schlange Kaa aus dem Dschungelbuch magisch angezogen, nach Fuerteventura. Es ist, wie der Name schon sagt, die Insel mit dem vielen Wind, den hohen Wellen und, wenn denn Wolken da sind, sind sie auch ganz bald weggepustet. Moderate Temperaturen ermöglichen frühsommerliches Feeling und luftige Kleidung. Wohl dem, der sich das antun will und kann, der der spätwinterlichen Heimat entfliehen kann - dafür bin ich immer wieder sehr dankbar. Dialog eines ältlichen Ehepaars im Urlaub:
Er: Gefällt es dir hier auf der Insel?
Sie: Diese Landschaft macht mich sprachlos!
Er: Ok, dann bleiben wir vier Wochen.

Die Insel

Fuerteventura ist die zweitgrößte Insel des Archipels der Kanaren, vorgelagert der Westküste Marokkos, und sie gehört zu Spanien. Mitten im Atlantischen Ozean liegt sie mit wunderschönen Stränden, Naturlandschaften und malerischen Dörfern – karg aber bei Weitem nicht unbelebt.
Besonders im Süden der Insel versprechen die Strände der Jandia-Halbinsel ein Badevergnügen, dass seinesgleichen sucht.
Ohrwurm gefällig?
Sky and Sand
Paul Kalkbrenner  
Im März sind die Wassertemperaturen zwar immer nordseegleich, dennoch, in die Kühle dieses äußerst bewegten Meerwassers muss man einfach eintauchen.

Die Unterkunft

Die gewohnte Unterkunft haben sich Baukräne, Schaufelradbagger und Scharen von
eifrigen Bauarbeitern unter den Nagel gerissen. Ob was neu wird auch besser wird
bleibt abzuwarten. Es gab nur eine wirkliche Alternative:
Die Konkurrenz auf dem Hügel, dem der mir aus diversen Urlauben mit den Kindern vor Jahrenden ebenfalls wohl bekannt ist. Urlaub machen in einem 230.000 m² großen botanischen Garten - das erfreut das grüne Händchen.
 
 

Die Küche

Wo ist Doc.Eva wenn man sie sucht, natürlich in der Küche!
Mein Foodblogger-Herz schlug hoch und höher Zackenbarsche aus regionalem Fang zu entdecken. Auch saisonales Obst und Gemüse kommt von der Insel. Schön, dass auch im Aldiana Fuerteventura der Gedanke auf regionale und saisonale Produkte übergegriffen hat. Der Bäcker backt köstliches Brot und der Metzger fertigt die Würste ohne E-hastenichtgesehen.
 
Wer sich so gerne in fremden Küchen rumtreibt trifft immer wieder auf alte Bekannte, so hier T., dem ich seinerzeit wohl wegen meiner beherzten Schnitttechnik beim Großfisch aufgefallen war … ok, auf ein Bier oder zwei. Mein Dank geht an den kompetenten Küchenchef Michael K. und den charmanten Clubchef Lars K. für diese spannenden Hintergrund-Eindrücke. Der Körper nahm die Nahrung von den reichhaltigen Buffets, mittags mit nahezu unübertroffenen Meerblick, und abends mit Hochgenuss an. Hier einige farbenfrohe Frühstücks- (wie immer #withaview) und Buffet-Bilder:
 

Der Tempel

Für das volle Verwöhnprogramm waren meine Kinder überraschenderweise
verantwortlich. Der Gutschein dafür wartete an meinem Geburtstag vor Ort auf mich. Bei der
Gelegenheit: Danke an Alle, alle 387 Gratulanten via elektronischer und persönlicher Wege - ich war absolut überwältigt und gerührt zugleich! 
Leider, und das sage ich aus tiefster Überzeugung, mit einem ungeheizten Outdoor-Pool (17,5 °C) ohne Vorwarnung kann man bei mir nicht wirklich landen. Das war mir dann doch zu zapfig. Der Tempel war für ein sportliches Training auf Grund von Form und Temperatur auch nicht wirklich geeignet. Das gibt leider Punktabzug für miserable Schwimmtrainingsmöglichkeiten.

Das Ü-Ei

Was für ein Déjà-vu , was für eine Fata Morgana: Du siehst jemanden, der garnicht da ist - gar nicht da sein kann! Eine Erscheinung! Eine Vision! Ein Überraschungsgeburtstagsgast! Da hat sich aber jemand sehr bedeckt gehalten. Niemand hat das geahnt. A. war klammheimlich angereist und hat meiner Gang und mir die Sprache komplett verschlagen. Ich und sprachlos, das kommt so oft nicht vor, so sehr habe ich mich gefreut - ein Hoch auf das Leben, die Freundschaft und den Urlaub. Nächstes Jahr bitte wieder in voller Besetzung und in alter Frische an welchem Ort auch immer, nur Fuerte muss es sein, bitte liebe Fuerte-Connection.

Das Rezept

Das Rezept gibt es ja neuerlich separat – dieses Mal im vorigen Blogpost. Man kann ja von niemanden, der eine cremig-sämige Spinatsuppe zubereiten möchte verlangen, dass er sich mein Urlaubs-Schmäh antut oder/oder umgekehrt. Also zum unglaublich cremigen Spinatsuppe Rezept ging es bereits hier entlang.
Spinatsuppe