Warum schreibe ich einen Blog?


In meinem letzten Blogpost hatte ich euch ein Rezept für Gnocchi mit Zitronenpesto präsentiert. Nun ist es an der Zeit meiner Berliner Küche unter dem Dach kurzfristig den Rücken zuzukehren und mir Gedanken zu machen warum ich eigentlich blogge, frei nach Wolfgang Neuss (deutscher Kabarettist und Schauspieler): Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken - aber lest doch einfach selbst …
Gnocchi mit Zitronenpesto

Warum ich blogge

Die Blogparade

Eine Blogparade ist eine Mitmachaktion unter Bloggern. Ein Blogger, international auch Weblogger genannt, ist Herausgeber und Verfasser von Blogbeiträgen. Dazu nutzt er eine eigene Website oder ein Portal. Ein Blogger steht als Autor zu seinem Text. Ein Blogger ruft demzufolge dabei andere dazu auf, zu einem festgelegten Thema einen eigenen Blogbeitrag zu schreiben und diesen innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu veröffentlichen. Es gibt ein klares Start- und Enddatum für die Teilnahme, oftmals auf die Minute genau. Die Teilnehmer verlinken in ihrem Beitrag auf den Aufruf-Post der Blogparade. Nach Ablauf der Frist erstellt die veranstaltende Person in der Regel eine Zusammenfassung aller Beiträge mit Links, Zitaten oder Kommentaren. Ziel einer Blogparade ist zum einen die globale Vernetzung, zum anderen mehr Sichtbarkeit im www und um seine persönliche Reichweite zu steigern.

Das bin ich

Ich bin Dr. med. dent. Evelyne Schaefers, aka Doc.Eva, graduierte Grafik-Designerin, ehemalige Stewardess (international) und promovierte Zahnmedizinerin. Für mich hat alles, abgesehen von meiner ehemaligen Arbeit als niedergelassene Zahnärztin, mit Essen zu tun … weil, Essen beginnt im Mund! Und je mehr ich an Wissen zusammentragen kann, desto mehr kann ich in meinem Kochlatein mitteilen - kein Latein (lingua latina), auch kein Küchenlatein (latinitas culinaria), einfach nur alles Wissens- und Mitteilenswerte rund ums Kochen.
Und hier gleich mal etwas ganz Flaches zum Schmunzeln:
Was ist die Steigerung von Buchstabensuppe?
Wörthersee!

Was schreibst du, und warum?

Hier widme ich der Einladung zur Blogparade mit dem Titel: Was schreibst du, und warum? von Inge Bateman.
Das Frage-Antwort-Spiel:
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Die Frage trifft dann wohl mein ausladendes Mitteilungsbedürfnis. Ich dränge niemandem mein Wissen über Kochen, Essen, Nahrungsmittel und Reisedestinationen auf. Die Interessenten kommen schließlich freiwillig auf meinen Blog.
Was hast du wann zum ersten Mal veröffentlicht?
Auf meinem Blog am 22.12.2012 - nach 12 Jahren, 6 Monaten und fast 6 Tagen spielt mir der Aufruf selbsterklärend in meine wie immer ungezinkten Karten. Vielen Dank Inge Bateman für diese treffliche Gelegenheit.
Wie war das für dich? 
Nervenaufreibend, zum wahlweise Rechner-in-den-Müll-treten oder Aus-dem Fenster-schmeißen und natürlich zum Verzweifeln. Ich kann zwar bohren und kochen aber von IT verstand ich damals nix und heute auch noch beschämend wenig.
Was war dein erster bezahlter Auftrag?
Ich schreibe aus der puren Lust heraus. Sollte sich allerdings ein Magazin, Journal oder sonstiges Online-Portal finden welches Interesse an meinen fünfhundertdrölfzig Rezepten hat - immer her mit den Chancen.
Welche Aha-Momente oder Hindernisse gab es auf deinem Weg? 
Ach ja, wenn es nicht die Hardware ist, dann ist es die Software und umgekehrt.
Auf welche Art von Text hast du dich spezialisiert? Und warum?
Schuster bleib bei deinen Leisten!
Deutsche Redensart
Ich schreibe auf meinem Blog über Essen, kreiere und verbildliche Rezepte und verfasse Reiseberichte.
Hat sich der Schwerpunkt im Laufe der Zeit verändert?
Aus meinem anfänglichen reinen Foodblog ist inzwischen ein Food- and Travel-Blog geworden.
Welche Texte lehnst du heute ganz bewusst ab?
Nicht nur heute, ich lehne schon immer geraubten Kontent ab. Das lernte ich bereits bei meiner Dissertation. Eine Doktorarbeit oder Dissertation ist eine wissenschaftliche Arbeit, die im Rahmen einer Promotion verfasst wird. Sie dient dem Nachweis, dass der Verfasser in der Lage ist, eigenständig und auf hohem fachlichem Niveau wissenschaftlich zu arbeiten.
Nutzt du KI? Wenn ja, wo ist sie hilfreich und wo nicht?
KI hat für mich erweiterten Google-Wert zum Nachschlagen und Recherchieren.
Schreibst du auch für dich privat? Wenn ja, was? Und mit welchem Stift?
Im Abitur wurde mir in Deutsch eine knappe vier attestiert. Lag’s an meinen zahlreichen Rechtschreibfehlern, der chaotischen Zeichensetzung oder doch an meiner chronischen Unsachlichkeit oder einfach an meiner Nase, dass ich solche miese Note kassiert hatte? Das konnte mich jedoch nicht abschrecken zu schreiben. Meine Doktorarbeit befasste sich nach viele, vielen Sitzungen am Mikroskop mit Knochenapposition an titanbeschichteten Implantaten - da konnte ich meine Persönlichkeit bei weitem nicht einbringen. Später habe ich zwei Bücher geschrieben allerdings immer auf dem Rechner. Da ich 30 Jahre niedergelassene Zahnärztin war kann ich meine eigene Schrift manchmal nicht lesen (Ärzteklaue). Nummer eins: Dental-Food 2009 - Geschichten und Rezepte, nicht nur für kaueingeschränkte Patienten mit Multiband-Apparaturen, Implantaten, Kombiniertem Zahnersatz, Parodontitis oder gar in Übergangssituationen nach akuten therapeutischen Maßnahmen - und ja, da konnte ich mich bereits gebührend einbringen.
Nummer zwei Keine Zeit zum Altwerden 2020 - Tipps, Ratschläge und Denkanstöße für den Herbst des Lebens einer Frau. Hier geht es um die Frau um 50, die Frau in der Mitte des Lebens und ihren weiteren Lebensweg. Das Buch behandelt die Rhythmen der Frau, die Reize der Frau und die Erfüllung der Frau inklusive Gesundheitstipps und Rezeptvorschläge für eine gesunde Küche.
Es war für mich selbsterklärend überaus wichtig als über Siebzigjährige mit zwei Kindern und drei Enkelkindern darauf aufmerksam zu machen, dass das Leben noch sooo viel zu bieten hat was auf lange Sicht vor depressiven Verstimmungen und eingebildeten Krankheiten schützt. Und hier kommt noch schnell mein Lieblingssong:
Satisfaction
The Rolling Stones

Mein Résumé

Bloggen bedeutet meiner Ansicht nach mehr als nur bewegte bunte Bildchen durch die Social Medias zu jagen. Bloggen bedeutet für mich Kontakt zu halten und neue Kontakte zu knüpfen, mein Wissen zu teilen, sichtbar zu bleiben, zu unterhalten und zu schreiben wie mir der Schnabel gewachsen ist!

Die Vorschau

Der heimische Herd in meiner Küche unter dem Dach ist nun wieder in Betrieb. Es gibt die längst versprochene kalte Rote Bete Suppe Chlodnik - bis dahin und SO LONG …
Chlodnik
post scriptum: Das Fotocredit für die Fotos von mir liegt in alphabetischer Reihenfolge bei:
C. Benz, D. Kämmer, R. Löhr, A. Meissner, G. Poidimani, A. Sademann, Fotostudio Urbschat und VOX (Das perfekte Dinner)