Die Farbenfrohe

In meinem letzten Blogpost hatte ich von meiner Studienreise nach Kreta mit Enjoy Fruits of Europe berichtet. Weiter geht es heute mal wieder in meiner Berliner Küche unter dem Dach. Knossos, wie ursprünglich angekündigt, steht in 14 Tagen auch noch – mehr oder weniger. Ich koche für euch eine köstliche und farbenfrohe Rote Bete Suppe mit Apfel - aber lest doch einfach selbst … Die Rote Bete Suppe Die Rote Bete Rote Bete (Beta vulgaris) Die Rote Bete (Beta vulgaris) liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Sie enthält Betain, welches den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senkt, weiterhin Anthocyane, die krebsschützend wirken und Nitrat, das u.a. den Blutdruck senkt. All diese Stoffe machen die Rote Bete zur einem extrem gesunden Nahrungsmittel mit bestechend farbintensiver Optik. Die auffällige rote Farbe beruht auf der hohen Konzentration des Glykosids Betanin aus der Gruppe der Betalaine. Übrigens beide Schreibweisen sind möglich: Rote Bete und Rote Beete ! In de

Osterbrunch



Als Brunch wird eine Mahlzeit bezeichnet, die aus Frühstück und Mittagessens besteht. Es kommt aus dem Englischen und setzt sich aus breakfast (Frühstück) und lunch (Mittagessen) zusammen. Die Gäste kommen am Vormittag und tagen oftmals bis in den späten Abend hinein und zelebrieren die Osterjause oder auch das Gabelfrühstück.

Dazu zwei kleine Zitate aus Johann Wolfgang von Goethes Faust I:
 „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche“ 
  - oder auch nicht - und  
„Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!“

Ostern wird jedes Jahr an einem anderen Tag gefeiert. Es ist der Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling und findet somit zwischen 22. März und 25. April statt.
Das traditionelle Osterei ist rot gefärbt und soll das Blut Christi symbolisieren. Es gilt als Zeichen für Fruchtbarkeit und des ewigen Lebens.






Vor dem 19. Jahrhundert brachten alle möglichen Tiere die Ostereier – in Tirol die Henne, in Oberbayern der Hahn oder auch das Lamm, in Holland der Kranich, in der Schweiz der Kuckuck, in Westfalen der Fuchs, der Storch in Thüringen. In Vorarlberg war sogar der Nikolaus lange Zeit der Überbringer der Ostereier.


Zum Osterbrunch gibt es Crêpe mit Lachs, Linsensalat und Lauchtarte. Alles lässt sich prima vorbereiten und kann natürlich mit Brötchen, Brot, Croissants, Marmeladen, Honig, Gemüsesticks, Eiern, Früchten, Käse und Wurst und Schinken bis hin zu Kuchen und Torten ergänzt werden. Kaffee, Tee, Säfte und Beamtenbrause müssen mit auf den Tisch.

Häschen ruft beim Metzger an: „Haddu Eisbein?“ „Ja“, sagt der Metzger. „Muddu warme Socken anziehen, sonst widdu krank!“,

Ist er dann auch wohl, wir verarbeiten also aus gegebenem Anlass Fisch und Geflügel.
Noch ein Wort zu den Goji Beeren: Es sind kleine rote Wunderfrüchtchen. Sie vereinen in sich nahezu alle lebenswichtigen Nähr- und Vitalstoffe. Sie schmecken sanfter als Rosinen und verleihen Z.B. Salaten eine angenehme Süße.

Crêpe mit Lachs, Linsensalat und Lauchtarte

 
Crêpe mit Lachs von Doc.Eva

Zutaten
100 g           Weizenmehl
2 Stck          Eier
125 ml         Milch
100 ml         Wasser
20 g            Butter
1 Pr             Salz
4 Sch           Lachs, geräuchert
4 Stg           Spargel
6 Tl             Crème fraîche
1 El             Meerrettich
1 Stck          Zitrone
1 Bd            Dill
2 Tl             Kaviar
Salz und Pfeffer, weiß
Zubereitung
Mehl, Salz, Eier in die Schüssel geben, verrühren und nach und nach Flüssigkeit und zerlassene Butter zufügen. 15 Min. ruhen lassen. Den Teig in die heiße Pfanne geben und durch vorsichtiges Schwenken gleichmäßig verteilen. Die Crêpe bei mäßiger Temperatur backen und bei Seite stellen. Den Spargel bissfest in Salzwasser kochen.

Aus Crème fraîche, Zitronensaft, Zitronenabrieb,  Meerrettich, gehacktem Dill, Salz und Pfeffer und dem Seehasenrogen eine Creme rühren.

Die abgekühlten Crêpes mit Creme bestreichen, den Lachs auflegen, den Spargel mittig platzieren und aufrollen. In daumendicke Scheiben schneiden.

Linsensalat von Doc.Eva

Zutaten
125 g           Linsen
125 g           Hühnerbrust, gegart
1/2 St          Lauch, nur das Grüne
3 El             Goji Beeren
3 El             Rapsöl
2 El             Zitronensaft
1 El             Honig
1/2 Tl          Baharat
Salz und Pfeffer, schwarz

Zubereitung
Die Goji Beeren in heißem Wasser einweichen. Die Linsen in Wasser bissfest kochen. Den rohen Lauch xxs würfeln. Die Hühnerbrust klein schneiden. Aus Rapsöl, Zitronensaft, Honig, Baharat, Salz und Pfeffer eine Marinade herstellen. Alle Komponenten zu einem Salat vermischen. In Gläschen abfüllen.

Lauchtarte von Doc.Eva

Teig
Zutaten
200 g           Mehl
90 g            Butter, kalt
Salz
1 Spr           Essig

Zubereitung
Für den Teig das Mehl mit der Butter, 1 Pr Salz, 70 ml kaltem Wasser und dem Essig mit den Händen oder in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einem flachen Klops formen, in Frischhaltefolie wickeln und 1h kühl stellen.
Eine Tarteform (28 cm ∅) mit Butter einfetten. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche kreisförmig ausrollen und die Tarteform damit auslegen. Den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
Belag
Zutaten
100 g           Räucherspeck, gewürfelt
2 Stg           Lauch
2 El             Butter
200 g           Fetakäse
50 g            Parmesan, gerieben
4 Stck          Eier
50 ml           Milch
Salz, Pfeffer, schwarz
Muskatnuss

Zubereitung
Für den Belag den Lauch putzen, längs halbieren, gründlich waschen und quer in Streifen schneiden. Den Speck mit dem Lauch in Butter andünsten. Den Fetakäse hinzufügen. Die Eier mit Milch und den Gewürzen aufschlagen.

Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Den Teig 10 Min. blindbacken.

Die Lauchmischung auf dem Teig verteilen und die Eiermilch darüber gießen. Mit Parmesan bestreuen. Die Lauchtarte im Ofen auf der untersten Schiene etwa 40 Min. goldbraun backen. In angemessene Stücke schneiden.

Alles dekorativ auf einem Teller anrichten. Mit Kräutern Blümchen etc. ausgarnieren.


Flottes Eiersuchen