aber ein ganzes Blech
davon kann eine kleine (Kinder) Gesellschaft schon mal ins Träumen bringen.
Was ist das nur für
eine geheimnisvolle Kraft, die uns immer wieder ins Träumen von der Ferne versetzt? Die Leichtigkeit des Seins – Entdeckersucht – Zwanglosigkeit –
Ungebundenheit? Lasst uns neue Horizonte eröffnen, Palmen, Strand, Sonne - im
Kopfkino und natürlich auf der Zunge, z.B. mit Ananas-Kokos-Muffins.
Muffin ist eine Bezeichnung für zwei verschiedene Gebäckarten in
Amerika und in England. Bereits im viktorianischen England des 18. Jahrhundert
wurden kleine Hefeteigbrötchen von "Muffin Men" sowohl morgens als
auch nachmittags auf den Straßen verkauft. Diese Muffins wurden getoastet und
mit viel Butter und Marmelade gegessen. Heute versteht man in England unter
Muffins ein flaches, ungesüßtes Hefegebäck, das als Toast gegessen wird. In
Deutschland sind sie als Toasties auf dem Markt. Einfach den bereits vorgebackenen
und vorgeschnittenen Toastieteigling in
der Mitte trennen, toasten und verspeisen, etwa zu Eiern Benedikt. Die bestehen
im Idealfall aus pochierten Eiern mit Sauce Hollandaise, Bacon und Cheddar
cheese, evtl. auch gerösteten Champignons.
Wenn dem Engländer etwas nicht so
recht gefallen will sagt er: It's nothing to write home about. Das trifft bei
eggs Benedikt sicher nicht zu!
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Eggs Benedikt |
Auswanderer brachten
die Muffins im 19. Jahrhundert nach Übersee. In den Vereinigten Staaten
werden diese als „English muffins“ bezeichnet.
Die
US-amerikanischen Muffins sind etwas ganz anderes, nämlich kleine runde Kuchen,
die meistens mit Backpulver hergestellt und in speziellen Backformen gebacken
werden.
Die Herkunft des
Ausdrucks Muffin ist nicht genau nachvollziehbar. Sprachwissenschaftler leiten
es ab von der alten französischen Bezeichnung mouflet für weich oder zart z. B.
für ein Brot.
Muffins sind nicht
identisch mit Cupcakes. Letztere haben zwar eine ähnliche Form wie Muffins,
sind aber süßer und aus Rührteig hergestellt. Sie werden mit einem Überzug aus Creme
oder Zuckerguss dekoriert – und lassen sich für mich persönlich furchtbar
schlecht essen.
Wie schön hat er 1957
doch geträllert, der Sänger und Entertainer Vico Torriani - Ananas aus Caracas
Pedro aus Caracas in Südamerika
handelt mit Ananas, Ananas.
Beim ersten Sonnenschein spannt er den Esel an
Dann hört man Pedro schrei`n, Ananas
Den
V. Torriani habe ich persönlich noch als Showmaster kennen gelernt. Am 25. August 1967
tanzte ich im Backgroundballett zu dem Song Monsieur Dupont vom Marquis of
Kensington in der Live-Fernsehshow "Der Goldene Schuss". Das war die
erste Farbsendung, des ZDF. (as time goes by - ganz persönliche Anmerkung)
…und
das zum Thema Kokosnuss: Ein
Kinderlied aus den 1950ern was so richtig gebrüllt werden muss, bloß nicht
schön singen!!!
Die Affen rasen durch den Wald,
Der eine macht den andern kalt,
Die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss?
Wo ist die Kokosnuss?
Wer hat die Kokosnuss geklaut?
… usw. und sofort. Ja,
es sind Sommerferien und da sang man früher im Zeltlager Fahrtenlieder aus der Mundorgel. Und da ist sie schon
wieder, die Sehnsucht nach der großen weiten Welt.
... und hier das
Rezept:
Ananas-Kokos-Muffins von Doc.Eva
Zutaten
200 g Mehl
2 Tl Backpulver
2 Stck Eier
½ Stck Vanilleschote, nur das Mark
1 Pr Salz
150 g Quark
90 g Zucker, braun
50 ml Kokossirup
70 ml Öl
50 g Kokosflocken
Zubereitung
Ananas vorbereiten
und in 1 cm große Würfel schneiden. Mehl, Backpulver, Vanille und Salz mischen.
Separat Ananaswürfel mit Kokosflocken mischen. Die Fruchtstückchen sollten
ringsherum von den Flocken bedeckt sein, dann sinken sie im Teig nicht ab. Eier
in einer Schüssel schaumig schlagen, Zucker zugeben und kräftig weiterschlagen,
dann Milch, Quark, Sirup und Öl unterrühren. Zum Schluss die Mehlmischung und
die Ananaswürfel unterrühren. Teig in einem Muffinblech in Muffinförmchen aus
Papier füllen und bei 180°C etwa 25 bis
35 Min. backen.
Anrichten
Muffins aus dem Blech entfernen und noch lauwarm
servieren. Nach Lust mit Puderzucker berieseln.
Laßt's euch schmecken