Die Zwei (2) wird uns
diesmal begleiten! Zum zweiten Mal
fand die Food Messe Next Organic in diesem Jahre statt, wieder in der
Abfertigungshalle des Flughafens Tempelhof.
Welch ein Wermuts Wehmuts Korsett schnürt
mich ein. Überwältigende Geschichte
umzingelt dieses bauliche Ensemble. Wäre nicht ganz Berlin verhungert während
der Blockade hätte nicht Lucius D. Clay die Luftbrücke ins Leben gerufen?
Und wieder geht es um Versorgung, zwar nicht
mehr um Kohlen und Dinge des täglichen Lebens, es geht ums Essen und das was
wir vermeintlich daraus gemacht haben und in Teilen wieder abschaffen wollen.
Die NEXT ORGANIC
BERLIN ist eine erlebnis- und genussorientierte Plattform für Menschen, die öko-soziale
und zukunftsorientierte Produkte herstellen, vermarkten und verarbeiten und
natürlich für alle, die diese entdecken wollen. Alles begann mit einem wahrhaft
wunderbaren Austellungs Opening am Vorabend. Bei strammer Housemusic, mit
erlesenen Weinen und diversen anderen Getränken gab es köstlichen Schmackofätzchen.
So konnte man sich bestens auf das Wochenende eingrooven.
|
Grüner Spargel /Parmesan-Crème / Trüffel
|
|
Hirsch Stulle |
|
Onsen-Ei/ Sepia / Hopfen
|
Ach und wen treff ich
da zum zweiten Mal: L. Oldenbüttel vom
Kulinariker. Foodfreaktreffen sind eigentlich immer die wahre Freude! Er
befragte mich damals zur empfohlenen Zahnpflege für Winzer und Weinexperten.
Hier ist es nachzulesen.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.
Guy de Maupassant 1850-1893
Über alles, was dort
am Sonntag in Tempelhof auf dem leider ehemaligen Berliner Innenstadtflughafen
zelebriert wurde kann ich leider nicht berichten ohne ungerecht zu sein. Also
suche ich mir einige Parts heraus:
Allen voran die Mobile
Mosterei Mostquetsche - frischer Most aus eigenem Obst! Bei kleinem Ertrag aus dem eigenen
Privatgarten suche man sich auf der Webseite einen Standort aus, bei großen
Mengen kommt die Presse zu dir. So hat man seinen eigenen Saft im Glas, oder
schnuppert mal bei deren Angeboten.
Ne gut Idee kommt
auch von Lemonaid. Sie machen Limonade aus frischem Direktsaft (aus fairem
Handel), ein wenig Rohrzucker und Wasser – fertig. Ihre Zutaten sind biologisch
angebaut und stammen von zertifizierten Kleinbauernkooperativen. Neben fairem
Handel wird mit jeder verkauften Flasche der Lemonaid & ChariTea e.V.
unterstützt.
Wild.Kräuter macht Smoothies, Säfte und mehr und kommt
aus der Uckermark. Ihre Produkte sind die
perfekte Mischung aus gesund und lecker, sagen sie. In ihren Smoothies sind grünes
Blattgemüse und frisch gepflückte Wildkräuter enthalten. Sie sind reich an
essentiellen Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen. Im Gegensatz zum Saft
sind im Smoothie die Faser- bzw. Ballaststoffe noch vorhanden, welche die
Darmtätigkeit auf gesunde Weise anregen. Auf meine Frage, warum der Grüne so
bitter sei, wurde mir Moringa (Moringaceae) genannt. Es hätte gesunde
oxidierende Substanzen. Uups ... Ho, ho, hoo was für ein Lapsus. CAVE: Messestandhilfen
besser briefen! Die antioxidierende Essence of Africa werd‘ ich mir demnächst noch
mal näher betrachten. Meine Smoothies mach ich mir für meinen Teil weiterhin selber.
Und zum zweiten Mal traf ich auch die TV Köchin S. Wiener.
Codeword: Sargkuchen – und schon
lästerten wir über das neue Format der Backsendung und erinnerten uns noch mal
an die schönen Tage auf Schloss Neuhardenberg.
Schließlich seien
definitiv noch die Schinken und Wurst Spezialitäten von LandWert, dem Hof in Stahlbrode vis-a-vis zur Insel Rügen.
Urproduktion, Verarbeitung, Hofladen, Gastronomie und einen Schulbauernhof sind
schon Mal einen Ausflug wert. Hmm, die Leberwurst!!! Für gute Leberwurst schlägt
mein Herz höher und weiter als für so manchen neumodischen Kram.
Übrigens: Fehlt einem mal das passende Geschirr für größere Gelage, so benutzt man heute nicht mehr Einweggeschirr aus Plastik oder Pappe, nein man wählt Blätter.
Leef produziert Einmalprodukte aus Palmenblättern, individuell und formschön und ökologisch einwandfrei.
Ich freue mich jetzt
schon auf das dritte Mal Next Organic,
das Treffen mit Genusssüchtigen, Foodfreaks und Bloggerkollegen und vor allen
Dingen auf viel Logierbesuch.