Vitamine sind Stoffe, die wir dem Körper zuführen müssen, da er sie
nicht selbst herstellen kann. Eben diese Stoffe haben im menschlichen Körper
essentielle, also unentbehrliche Funktionen für das Leben. Sie wirken bei
vielen biochemischen Reaktionen unterstützend als Hilfsstoffe oder Coenzyme.
Das komplette Fehlen auch nur eines Vitamins aus der menschlichen Nahrung macht
auf Dauer krank und kann lebensbedrohliche Folgen haben.
Eine einfache Liste
sämtlicher Vitamine findet man hier.
Man unterscheidet zwischen fettlöslichen und wasserlöslichen Vitaminen. Nimmt
man von den fettlöslichen Vitaminen zu viele zu sich, z.B.
innerhalb einer völlig überflüssigen selbst verordneten Brausetabletten Therapie,
so kann das durchaus zu Hypervitaminosen führen, was auf Dauer auch nicht wirklich
gesund ist. Die lagern sich nämlich in unseren Fettgeweben ein und treiben dort
ihr Unwesen. Ein Zuviel an wasserlöslichen
Vitaminen, z.B. Vit. C, kann nicht passieren, sie verlassen uns ja via naturalis, also in den gekachelten
Räumen, hier von The Can intoniert:
Can aus Ege
Bamyasi (1972)
Die deutsche Band Can,
oder The Can, setzte besonders experimentelle Akzente in ihrer Spielweise, die
von der konventionellen Rockmusik in den 1980er Jahren deutlich abwichen. Eine
Band übrigens, der die deutsche TV Szene diverse Format-Erkennungsmelodien
verdankt (Das Millionenspiel, Schwabing Report, Eurogang und einigen Durbridge-Krimiserien)
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Radicchio Rosso di Treviso & Lollo... |
… und in welcher Form
nimmt man Vitamine nun zu sich? Auf dem letzten Platz landen Billigpräparate
aus dem Drogeriemarkt! Auf einem ähnlichen Rang landen die sog.
Nahrungsergänzungsmittel! Multivitaminsäfte stehen auf Platz drei der
beliebtesten Fruchtsäfte, denen in der Regel eine Vitaminmischung aus bis zu 12 Komponenten zugesetzt werden – auch überflüssig! Und Fertig-Smoothies aus
dem Kühlregal fallen schon wegen ihres hohen Zuckergehalts durch das Raster. Gehen
wir mal davon aus, dass wir gesunde Erwachsene sind, dann sind wir mit genügend
Obst und Gemüse auf dem Speiseplan innerhalb einer ausgewogenen Ernährung durchaus
auf der sicheren Seite.
Mehr als 2.700
Aussteller und über 65.000 Besucher haben in diesem Jahr die FRUITLOGISTICA
bevölkert. Hier geht es darum mit sensiblen Frischeprodukten wie Obst und Gemüse
erfolgreich Handel zu treiben - ‘ne Fachbesuchermesse eben. Ich sah Frisch- und
Trockenobst, Gemüse und essbare Blüten aus aller Welt, und Verpackungs- und
Etikettierungssysteme.
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Rambutan (Nephelium
lappaceum)
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Datteln (Phoenix)
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Topinambur (Helianthus
tuberosus)
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Es war hochinteressant und ein Fruchtkorb für zu Hause
war auch noch drin.
Ob wir nun wirklich Blaubeeren so groß wie Pflaumen,
Orangen so groß wie Melonen oder Äpfel so groß wie Kohlrüben brauchen (und das
zu jeder Jahreszeit) ist für mich eher fraglich. Ich persönlich gebe dem
regionalen Angebot eher den Vorrang, außer für spezielle Anlässe, wie Erdbeeren
auf der B-Day Torte für sehr Nahestehende, oder Dekorationen für eben deren
Buffets.
Was ist bunt, süß und rennt davon?
Ein Fluchtsalat – oder
Was ist orange und wandert in den Bergen?
Eine Wanderine
Apropos Erdbeeren: Kürzlich
lud die Camera di commercio italiana per la Germania, also die Italienische
Handelskammer für Deutschland e.V. (ITKAM) zum Thema „Basilicata Fresh &
Flavour“ ins Restaurant Al Contadino Sotto Le Stelle in Berlin ein, s. hier, oder etwas sachlicher, hier.
Zum Dessert gab es Crema di mascarpone di fragole su biscotti
stregati, also Erdbeer-Mascarponecreme auf Löffelbiskuits, getränkt in Strega,
dem italienischer Kräuterlikör mit Minze und Fenchel. Es schmeckte einfach
traumhaft, und regte meine Fantasie an. Ich besuchte natürlich auch den
Messestand der im Menü zubereiteten Candonga Erdbeeren.
Aus den vielen
Zitrusfrüchten, resp. deren Schalen, bastelte ich zunächst mal einen
Zitruskuchen. Der schmeckt auch so schon sehr saftig und aromatisch – die Banane
ist dabei sehr wichtig. Den letzten Schliff erhielt er durch die Zugabe einer
luftigen Quarkcreme mit den Candonga Erdbeeren von der Messe.
Hier kommt mein Rezept,
die deutsche Antwort auf die Mascarponecreme.
Erdbeerquarkschnitte von Doc. Eva
Zutaten
Boden
150 g Mandeln, gemahlen
100 g Zucker
75 g Mehl
75 g Butter
1/2 Stck Banane
1 Tl Orangenabrieb
1 Tl Zitronenabrieb
1 Tl Backpulver
2 Pr Salz
Creme
250 g Quark
200 g Sahne
400 g Erdbeeren
1 Tl Zitronensaft
2 El Zucker
1/2 Stck Vanilleschote, nur das Mark
2 Pck SahnesteifZubereitung
Boden
Butter schmelzen. Banane pürieren. Eier trennen. Eiweiß aufschlagen. Banane mit Eigelb und Zucker mixen. Mandeln, Mehl und Backpulver einarbeiten. Zitrusabrieb hinzufügen und schließlich den Eischnee einarbeiten. Bei 160°C Umluft 30 Min in einer Kastenform backen, auskühlen lassen.
Creme
Einige Erdbeeren für die Deko bei Seite legen. Restliche Erdbeeren entstielen und pürieren. Erdbeermus, Zucker, Zitronensaft mit Quark und geschlagener Sahne incl. Sahnesteif mischen.
Anrichten
In eine flache Schale 15-20 mm dicke Kuchenscheiben einlegen. Creme darauf verteilen. Mindestens 2 Std. kalt stellen. Mit fächerartig aufgeschnittenen Resterdbeeren dekorieren.
Lasst’s euch schmecken!
Auch hier findet ihr mein Rezept: