Das Foodbloggercamp
Im Sommer bereits kam der Aufruf Tickets für das
FoodbloggerCamp 2015 in Berlin zu erwerben – da habe ich selbstverständlich
sofort zugeschlagen. Eine Menge Foodblogger kenne ich bereits persönlich, nicht
auszudenken die virtuellen Kontakte – aber wie immer im Leben: Mehr und besser
geht immer! Ganz einfach erklärt, ein Barcamp ist eine Konferenz ohne Redner,
die von der Interaktion mit den Teilnehmern lebt und ein vielseitiges Programm
sichert, hier mit rund einhundert Teilnehmern. Naja ein bisschen geordnet geht
es denn doch zu. Begrüßung durch die Veranstalter, Vorstellung der Sponsoren, zwei
Sessions am Vormittag, kollektives Essenfassen am Mittag und zwei Sessions am
Nachmittag … und das zwei ganze Tage lang! Wer etwas Wissenswertes für alle auf
Lager hat bietet seine Session an und die Teilnehmer bekunden ihr Interesse.
Beim ersten Mal hielt ich mich zurück, erstmal sehen wohin die Reise so geht im
Kochatelier in Berlin-Adlershof. Gleich mal ein dummer Witz dazu von meiner
Seite:
Wohin fliegt der schwule Adler?
Natürlich zu seinem Horst!
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Brombeer-Ricotta-Kuchen
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Die Theorie
Ich, als Unwissende, hielt mich natürlich an die
theoretischen Sessions wie Online Marketing für Foodblogs, Facebook, Google und
Instagram. Dabei ging es um Suchbegriffe und Keywords, Konkurrenzanalysen,
Formatierungstools, SEO, Listen- und Tabellenerstellung und vieles, vieles mehr
– viel Zeit braucht nun die Umsetzung, schreibe ich doch immer aus der leidenschaftlichen
Seele und dem Herzen heraus und nicht aus Gründen des Merchandisings.
Die Praxis
So ein Riesenangebot an unterschiedlichsten Speisen hat man
selten. In kleinen Gruppen wurde gekocht und gebacken, gefüllt und verziert. Es
war das reinste Schlaraffenland.
Sylvia von Volle Lotte bereitete Pasteis de Bacalhau und Pasteis
de Nata zu – ein Träumchen.
Graziella von Graziellas-Foodblog zauberte Meeresfrüchte
Paella und Pilzspieß mit Chorizo – der Hammer.
Auch Südtiroler Speck war vertreten. Man kannte sich ja bereits von HIER. Seine Delegation verführte
uns mit allerlei Variationen: Speckkrautsalat mit Käse-Semmelknödel und
Apfel-Ingwer Chutney und Nudelsalat mit Tiroler Speck, Käse und Apfel und
lauwarme Speck-Käse Brödli – Tiroler Speck geht immer!
Ziegenfrischkäse gab es mit Apfel, ich weiß leider nicht
mehr von wem - der Autor möge sich bitte melden.
Peggy von Multikulinarisch[es] befasst sich seit geraumer
Zeit mit essbare Wildpflanzen wie Wildkräuter, Wildgemüse und Wildobst. Ihr
Kornelkirschen Likör war ne Wucht und ihre mit Hagebutten und Frischkäse
gefüllten Pimientos de Padrón - eine absolute Augenweide.
Profiteroles gefüllt mit Vanillecreme gab es von Laura von
Glück am Stück - wunderbar.
Carolin von Caros Küche backte uns Brownies und Tarte au
citron – hmm, so saftig.
Schwarzen Sesamkuchen, vegan, glutenfrei und zuckerfei, mit
Gojibeerentopping gab es von den Nährstoffexperten Juliana, Kirsten & Lena
von nu3 – schmeckte erstaunlich gut.
Martha von Eismacherin verführte uns mit Bananensorbet unter
zu Hilfenahme eines Refraktometers für den optimalen Zuckergehalt – sehr cremig.
Zu den Themen Royal Icing auf Torten, Kuchen, Muffins und Co
und Fondant Verzierungen gab es auch diverse Session, hier ein Blick auf
Franzis, von Dynamite Cakes, gesammelte Utensilien und Werke – ein Augenschmaus.
Man hätte sich zerteilen müssen um das gesamte Angebot
wahrnehmen zu können. Die Sessions mit dem DutchOven von Volker und Gabis
Käsekuchen aus dem Slowcooker habe leider verpasst, wie so viele andere, die ich
hier vergessen habe zu erwähnen – sorry dafür.
Schwerst bepackt mit Goodietüten jeglicher Couleur schloss
ich für mich das Foodbloggercamp Berlin 2015 ab mit dem Resultat: Nächstes Jahr
bitte wieder.
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Brombeer-Ricotta-Kuchen
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Tatsächlich kam doch zum späteren Sonntagabend noch das
kleine Hüngerchen auf Süß vorbei geeilt. Wie gut, dass da im Freezer noch Ressourcen
aus dem vergangenen Sommer versteckt waren. Höchste Zeit für meinen obligatorischen Ohrwurm:
Mungo Jerry,
britischer Rock- und Bluessinger
Ach ja, und das Sommerrelikt war mein
Brombeer-Ricotta-Kuchen mit Ricotta di Bufala aus Kremmen.
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Brombeer-Ricotta-Kuchen
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Das
Rezept
Brombeer-Ricotta-Kuchen
von Doc.Eva
Zutaten
Teig
- 250 g Mehl
- 200 g Quark,
20%
- 3/4 Ta Zucker
- 1 Ta Öl
- 1 Stck Ei
- 1 Pck Backpulver
- 1/2 Stck Vanilleschote
- 1 Pr Salz
Ricottaroyal
- 200 g Ricotta
- 2 Stck Eier
- 75 g Zucker
- 50 ml Sahne
- 500 g Brombeeren
Zubereitung
- Für den Teig aus den Zutaten (Vanilleschote auskratzen)
einen falschen Hefeteig kneten und in eine gefettete Backform bringen.
- Brombeeren darauf verteilen.
- Aus den Zutaten für die Ricottaroyal eine geschmeidige Masse quirlen und über die Brombeeren gießen.
- Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 200°C etwa 30 Min.
backen, auskühlen lassen und servieren.
Lasst’s euch schmecken!
Mehrere große
Dankeschöns gehen an die Organisatoren, Melanie und Jan, an die Teilnehmer und an die Sponsoren, die dieses BarCamp
ermöglicht haben.