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Kartoffelsuppe |
Die Events
Ein sehr spannender Monat liegt hinter mir und jetzt bitte
ich mal um euer aufrichtiges Mitgefühl, ja ich habe mich geopfert:
Falstaff lud, mit Dresscode Business Attire, zum Champagnertasting in den
renommierten Berlin Capital Club am Gendarmenmarkt ein. 70 verschiedene
Champagner von 25 traditionsreichen Champagnerhäusern wurden präsentiert,
Pommery, Piper-Heidsieck oder Laurenti, aber auch interessante Neuentdeckungen
aus kleineren Champagnerhäusern – schön prickelnd – und Feines aus der Küche
wurde auch serviert.
Im Palace Hotel galt es Attilus Caviar zu verkosten – sehr
mild und fein. Ach ja und da der Kaviar vom Stör stammt, wurde auch er
zubereitet.
Bei der Küchenparty im InterContinental Hotel Berlin konnte
geschmeckt werden was einen Berliner Meisterkoch ausmacht, Gratulation den
diesjährigen Preisträgern. Und last but not least regnete es Michelin Sterne, Chapeau
an dieser Stelle, in der alten Teppichfabrik, einem der letzten
Industriedenkmäler des 19. Jahrhundert im Herzen Berlins – ja shabby Locations
rule in der Hauptstadt. Wenn es das ist, was Berlin derzeit ausmacht - naja ick weeß nich.
Zeit einmal Lucullus, Lucius Licinius (117 v. Chr.- 56 v.
Chr.), den sehr vermögenden römischer Senator und Feldherrn, zu erwähnen.
Bekannt wurde dieser im Wesentlichen wegen seiner üppigen Gastmähler. Noch
heute spricht man von einem lukullischen Mahl oder lukullischen Genüssen.
Hausmannskost
Im 18. Jahrhundert galt England als das Mutterland der
Industrialisierung. Aus dieser Zeit datiert auch der Begriff der sogenannten Bürgerlichen
Küche in Deutschland. Der bürgerliche Mittelstand hatte keine Angestellten und
auch keine Köchin. Die Hausfrau kochte Hausmannskost. Man unterschied die
Alltagsküche von der Sonntagsküche, die bäuerliche und die Arbeiter-Küche. Die Alltagsküche
richtete sich nach dem Portemonnaie zum Einen, und nach der Bedarfslage zum
Anderen. Montags war bei uns Waschtag - alle ein bis zwei Wochen kam die Kleine Wäsche und einmal im Monat die Große Wäsche. Das kostete viel Zeit und
Kraft so ganz ohne den heutigen Maschinenfuhrpark. Einfach, und einfach zu
handhaben musste auch das Essen an diesem Tag sein. Also wurde von meiner
Mutter, inzwischen sogar Uroma, Samstag Kartoffelsuppe serviert, die dann
Montag, wieder aufgewärmt, nochmal auf den Tisch kam => eine Liedchen, ein
Witzchen?
Die 3 Peheiros
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Kartoffelsuppe |
Die Ehefrau zu ihrem Gatten:
Liebling, was suchst du denn so verzweifelt im Kochbuch?
Ich finde nirgends wie man Wäsche kocht!
Familienküche
Was treibe ich so in meiner Küche? Also für mich gibt’s am liebsten
Fleisch und Salat. Zu meinen zahlreichen Einladungen serviere ich gerne etwas
kompliziertere Menues mit diversen Gängen. Partytime heißt Verrinenzeit. Kleine
Gläschen mit allerlei Leckereien, süß oder salzig, warm oder kalt zieren dann das
Buffet. Manchmal kreiere ich auch neue Rezepte, z.B. für Competitions o.Ä..
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Kartoffelsuppe |
Frage ich nun aber meine Kinder was sie sich als Mitnahme Catering oder Doggy
Bag (engl. = Hunde-Tüte) wünschen so sind wir wieder bei der Alltagsküche. Eigentlich sind die eingepackten Reste aus
einem Restaurant oder von einen Party für den Hund bestimmt. Dabei ist es jedoch
völlig unwichtig, ob es überhaupt ein Hund gibt. Tatsächlich sind die Reste
meistens für einen selbst oder für Daheimgebliebene bestimmt. Und so sind wir
ganz schnell wieder bei der Hausmannskost, so oder so ähnlich wie ich es von
meiner fotoscheuen, inzwischen 86jährigen, Mutter gelernt habe. Feine Küche
oder Fine Dining ist aus meiner Küche von meine Kindern für die Seele zu Hause
nicht immer erwünscht. Da ist familieneigene Hausmannskost gefragt, mehr denn
jeh!
Das Rezept
Kartoffelsuppe
von Doc.Eva
Zutaten
- 1 kg Kartoffeln,
gewürfelt
- 2 Stck Zwiebeln,
gewürfelt
- 1 Bd Suppengrün,
gewürfelt
- 50 g Butter
- 1 l Fleischbrühe,
kräftig
- ½ Bd Liebstöckel
- ½ Tl Majoran,
frisch
- ½ Tl Thymian
- Salz
- Pfeffer
- Muskat
- 4 Stck Knacker
Zubereitung
- Butter in einem Topf erhitzen.
- Zwiebel- und Porreewürfel
darin glasig dünsten.
- Kartoffelwürfel, Kräuter und Brühe dazugeben und alles
abgedeckt 20 Min. kochen lassen.
- Ein Teil der Einlagen und die Kräuter
herausfischen.
- Die Gemüse in der Suppe zuerst mit dem Kartoffelstampfer,
dann kurz mit dem Stabmixer zerkleinern.
- Durch ein Sieb abpassieren. Einlagen
in die Suppe zurückgeben.
- Knacker darin erwärmen.
Anrichten
- Suppe in angewärmte Teller geben.
- Einlagen hinzufügen und
Knacker ganz oder aufgeschnitten dazu geben.
- Mit Kräuterblättchen dekorieren.
Lasst’s euch schmecken!
Mit meinem Kartoffelsuppenrezept nehme ich teil am Bloggerevent
zum Buch "Wir haben einfach gekocht" von Cathrin Brandes.