Die Farbenfrohe

In meinem letzten Blogpost hatte ich von meiner Studienreise nach Kreta mit Enjoy Fruits of Europe berichtet. Weiter geht es heute mal wieder in meiner Berliner Küche unter dem Dach. Knossos, wie ursprünglich angekündigt, steht in 14 Tagen auch noch – mehr oder weniger. Ich koche für euch eine köstliche und farbenfrohe Rote Bete Suppe mit Apfel - aber lest doch einfach selbst … Die Rote Bete Suppe Die Rote Bete Rote Bete (Beta vulgaris) Die Rote Bete (Beta vulgaris) liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Sie enthält Betain, welches den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senkt, weiterhin Anthocyane, die krebsschützend wirken und Nitrat, das u.a. den Blutdruck senkt. All diese Stoffe machen die Rote Bete zur einem extrem gesunden Nahrungsmittel mit bestechend farbintensiver Optik. Die auffällige rote Farbe beruht auf der hohen Konzentration des Glykosids Betanin aus der Gruppe der Betalaine. Übrigens beide Schreibweisen sind möglich: Rote Bete und Rote Beete ! In de

Alles ist bunt, laut und blinkt



Käsekuchen / Schokoladenmürbeteig

Russischer Zupfkuchen
Was macht eine Food Bloggerin am liebsten? Sie ergründet Neuigkeiten in der Foodszene (SHOP) sie lässt es sich schmecken (EAT) und sie trifft sich mit ebensolchen Gleichgesinnten (MEET). Was außerdem noch von eminenter Bedeutung ist, man Frau schlendert über einen der zahlreichen Wochenmärkte, gerne auch mal nicht ganz so international wie der Türkenmarkt am Maybachufer, oder der extrem hippe Winterfeldmarkt, sondern über den auf Karl-August-Markt. Er wird als der größte und schönste Wochenmarkt in Berlin beschrieben, sei es drum.
Und sie besucht Events bei denen es um Essen und Trinken geht – oder am besten alles gleichzeitig. Na eines sollte nicht unerwähnt bleiben: Sie kocht und backt sich natürlich auch die Seele aus dem Leib, äh, die Seele in den Leib … ihrer Gäste.
Käsekuchen / Schokoladenmürbeteig

Russischer Zupfkuchen

Das Bikinihaus

Also macht sie sich auf in Berlins City West und hin zur (Kaiser-Wilhelm-) Gedächtniskirche am Breitscheidplatz, resp. zum Bikinihaus. Als Teil des neuen Nachkriegs Zentrums am Zoo wurde das Bikinihaus zwischen 1955 und 1957 von Architekten P. Schwebes und H. Schoszberger konzipiert. Aber woher stammt eigentlich der Name?  Ursprünglich hatte es sechs Geschosse. Zwei Verkaufsetagen (EG bis 1. OG) und drei Produktionsetagen (3. bis 5. OG). Das zweite Geschoss imponierte durch Nichtvorhandensein - einzig durch Säulen mit Treppen, Aufzügen und Versorgungsschächten (Oberteil, BH und Unterteil, Höschen). In dem imposanten Gebäude logierte einst die Damen-Oberbekleidung (DOB), ein führender Industriezweig der Wiederaufbaujahre in West-Berlin – oben wurde produziert, unten verkauft.
Zwischen 2010 und 2014 wurde das Haus komplett saniert und nun sitzt man beispielweise bei schmackhaftem Essen im SUPER SHOP EAT MEET mit Blick auf die Affen. Nein nicht die immer wieder in der Schickeria bekannte Spezies der Lackaffen, hier sind die possierlichen Zoobewohner gemeint, die in ihren benachbarten Freigehegen herumturnen.
Peter Fox, Musiker
Ein einzigartiger und urbaner Konzeptraum mit wunderbarer Aussicht zum Sitzen, Klönen, Feiern und Shoppen, zumal wenn die Foodbloggerhorde einfällt. SUPER reißt die Wand zwischen Shopping und Gastronomie ein, so beschreibt sich zumindest der Store selbst – einfach mal hingehen.

Der Käse und das Bier

Immer wieder gerne wohne ich den Kulinarische Inszenierungen der Cooks Connection bei, dieses Mal zu KÄSE und BIER. Auf dem Markt auf dem Karl-August-Platz hat sie ihren Stand, Susanne Walther oder Mama Pasta oder auch Il Topolino, die Feines aus Italien & Guten Käse an ihre verehrten, charmanten und anspruchsvollen Kunden veräußert und sich selbst vor Ort mit den Produkten vertraut macht.
Sie weiß definitiv wovon sie spricht. So einen Haufen Input über Käse, Käsemachen und Almkräuter hatte ich in der Kürze der Zeit noch nie vorher jemals genossen.
Kürze der Zeit deshalb … ach ja, das Bier. Das Bier wurde vorgestellt von Boris Priebe einem Bier Connaisseur par excellence, den man hätte erfinden müssen, gäb‘s ihn nicht. Der hat auch kein Blut in den Adern, da fließt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Bier, ausgewähltes Bayerisches Bier natürlich. Er vertreibt nur Bayerische Biere von kleinen Brauereien, die mit besten heimischen Rohstoffen gebraut wurden. Jedes Bier hat seinen eigenen Charakter und ist einzigartig im Geschmack!
Arzt: Also, Herr Müller, sie sind ja schon wieder betrunken, habe ich ihnen nicht gesagt nur eine Flasche Bier pro Tag?
Müller: Ja glauben Sie eigentlich Sie sind der einzige Arzt zu dem ich gehe!
Die Beiden verschafften den Gästen in der Cooks Connection einen höchst inspirierenden und informativen Abend inklusive Käse- und Bierbauch.

Der Kuchen

Käsekuchen / Schokoladenmürbeteig
Russischer Zupfkuchen
Quark wird hauptsächlich durch Milchsäurebildung, aber unter Zugabe geringer Mengen Lab hergestellt. Er stellt in gewisser Weise ein Zwischenprodukt bei der Käseherstellung dar. Quark ist Hauptbestandteil des Russischer Zupfkuchens. Das ist ein Quarkkuchen mit Schokoboden und -streuseln. Viele nennen ihn sogar Russischen Zupfkuchen. In Russland kennt man solch einen Kuchen übrigens überhaupt nicht. Es gibt dort nicht einmal Quark, sagen die Russen. Der Zupf auf dem Kuchen könnte von der Handhabung der Streusel rühren, die aus dem gleichen Teig wie der Kuchenboden gemacht sind. Das russisch im Zupfkuchen wurde 1992 in Bielefeld beim Doktor Backprofi erfunden und ab 1993 via erfolgreicher Werbung ins deutsche Bewusstsein gemeißelt. Woher der Kuchen tatsächlich kommt, bleibt allerdings nebulös. Ist der Ursprung des Kuchens etwa doch im Umkreis der ehemaligen DDR zu suchen im Sinne einer Huldigung der ehemaligen Besatzer? Mir ist er vor der Wende bewusst nie über den Weg gelaufen…
Käsekuchen / Schokoladenmürbeteig

Russischer Zupfkuchen

Das Rezept

Russischer Zupfkuchen mit Sternen von Doc. Eva
Zutaten
Teig

  • 400 g           Mehl
  • 1 Pck           Backpulver
  • 200 g           Butter
  • 200 g           Zucker
  • 1Pck            Vanillezucker
  • 1 Stck          Ei
  • 3 El             Kakao

Füllung

  • 3 Stck          Eier
  • 150 g           Zucker
  • 150 g           Butter, weich
  • 1 Pck           Vanillezucker
  • 1 Pck           Vanillepudding, zum Kochen
  • 500 g           Magerquark

Zubereitung
Teig

  1. Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und mit der Hand zu einem Teig kneten wie bei Mürbeteig.
  2. Den Teig dritteln.
  3. Zwei ausgerollte Drittel sind für den Boden (26er-Form) und den Rand, das andere später für die Sterne.
  4. Aus dem dritten ausgerollten Teil Sterne ausstechen.

Füllung

  1. Alle Zutaten für die Füllung zusammengeben und alles sehr gut miteinander verquirlen.
  2. Die Quarkmasse auf den Boden in die Form geben.
  3. Mit den Teigsternen belegen.
  4. Den Kuchen bei 180°C, Ober- und Unterhitze, für etwa 60 Min. im Ofen auf mittlerer Schiene backen.

Anrichten
Na, wie man Tortenstücke schneidet weiß ja wohl jeder: Erst den Kuchen halbieren, dann vierteln und dann die Viertel in drei oder vier gleichgroße Stücke schneiden.
Lasst’s euch schmecken!
Käsekuchen / Schokoladenmürbeteig

Russischer Zupfkuchen
Mein russischer Zupfkuchen nimmt teil am Jahresevent Calender of Cakes von Sugarprincess.
 Powered by BannerFans.com