Manchmal kommt es vor das nicht alles so gelingt, wie man es
sich vorstellt! Ein Augenschmaus sieht anders aus. Es gibt eben Dinge, die
können andere einfach besser – um Längen besser.
What you
resist persist.
Das, wogegen du dich wehrst, bleibt dir erhalten.
Therapeutische
Weisheit
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Zitronenkuchen |
Die deutsche Grammatik
Ein Pluraletantum (lat. pluralis = im Plural stehend und
tantum = nur) oder Pluralwort ist ein Substantiv (Hauptwort), das
ausschließlich im Plural (lat. = Mehrzahl) vorkommt - Ferien oder Leute, etc.
Einige Wörter haben keinen Plural, sie kommen nur im Singular (lat. singularis
= Einzahl) vor – Fleisch, Obst oder Kuchen.
Das Backzubehör
Es gibt nahezu unzählige Backformen aus Metall, auch als
Muffinblech, aus Silikon (hitzebeständige Silikonelastomere) oder auch aus beschichtetem
und geprägtem Papier. Sie alle verleihen dem Kuchen die gewünschte Form als
Einzelportion oder zum individuellen Portionieren. Profis benutzen zum besseren
Herauslösen aus den Formen Backtrennspray. Diese bestehen aus ungehärteten
Pflanzenölen, pflanzlichem Wachs, Lecithin und natürlichen Antioxidantien. Hier
entscheide am besten jeder selbst ob er diese verwendet (unbedingt die
Gebrauchsanweisung studieren), es funktioniert aber wirklich sehr gut.
Die Dekoration
Der neueste Trend aus Übersee für alle Naschkatzen heißt Naked Cake und kommt ganz ohne Glasur und
Dekoration aus. Die unverkleideten Kuchen ermöglichen einen direkten Einblick
auf Böden und Füllungen – auch das ist, wie so vieles im Leben, Geschmackssache
oder manchmal auch die bessere und schönere Lösung. Kuchendekorationen gibt es
tausenderlei: Schokolade, Fondant, Cremes, Zuderpucker Puderzucker, Sahne
oder Marzipan, verziert mit allerlei
Perlen, Blüten, Motiven, Ornamenten oder Blumen und Früchten – nicht zu
vergessen Kerzen für den Geburtstagskuchen, die beim Auspusten so appetitliche
Wachssprengsel hinterlassen. Und dann hätten wir da noch den old-school Zuckerguss! Eine Glasur aus Zuckerguss herzustellen,
ist super einfach: Grundzutat ist immer Puderzucker. Je mehr Zucker man
verarbeitet, desto zäher wird der Guss. Wünscht man eine farbige Glasur,
ersetzt man die angegebene Flüssigkeit einfach mit Fruchtsaft oder gibt einige
Tropfen Lebensmittelfarbe hinzu. Auch dieser kann individuell aromatisiert werden.
Ja, da kann schon mal was daneben gehen! Ist dann erstmal was schief gelaufen
steht es schlecht um die optische Rettung der Delikatessen.
Auch wenn man gern perfekt sein möchte: Fehler passieren
jedem. Den Unterschied macht, wie man mit Fehlern umgeht – vertuschen klappt
hier nicht wirklich, also hilft hier nur öffentlich machen.
Das Zitat
Oder wie sagte Osgood in der US-amerikanischen Filmkomödie Manche
mögen’s heiß (Originaltitel: Some Like It Hot) von Billy Wilder
in seinem Schlusssatz so herrlich trocken:
Nobody’s perfect!
Niemand ist perfekt!
Der Zitronenkuchen
Den Zitronenkuchen gibt es in Deutschland bereits seit Mitte
des 17. Jahrhunderts, nachweisbar in der Oeconomischen Encyclopädie von J. G.
Krünitz. Für Zitronenkuchen wird der Kuchenteig mit dem Saft von Zitronen oder
Zitronenaroma, geriebener Schale oder Zesten (hauchdünne Streifen der
äußersten, gelben Schicht aus der Fruchtschale der Zitronen) aromatisiert. Er
wird typischerweise mit einer Glasur aus Puderzucker, Wasser und Zitronensaft
überzogen.
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Zitronen (Citrus × limon) |
Der Saft der gelben Zitrusfrucht gibt dem Kuchen das, wonach sich
jeder Zitronenkuchen-Liebhaber die Finger leckt: Einen saftigen Teig, der süß
und sauer perfekt vereint. Er ist ein Stern am Kuchenhimmel, fruchtig und
herrlich frisch im Geschmack. Dieser Kuchen macht glücklich. Ich zeige euch
hier meinen mit Abstand hässlichsten Zitronenkuchen ever ever ever.
Alle Kinder essen Kuchen, nur nicht Lars, der isst Gras!
Welcher Teufel hat mich da wohl geritten? Omas Vorübungen für
spätere Enkel Geburtstage lassen noch sehr viel Platz nach oben. Der Geschmack
war dennoch perfekt!
Das Rezept
Zitronenkuchen
von Doc.Eva
Zutaten
1 Stck Bio-Zitrone
250 g Butter
150 g Zucker
1 Stck Vanilleschote,
nur das Mark
4 Stck Eier
300 g Mehl
1 Pck Backpulver
1 Pr Salz
75 ml Milch
200 g Puderzucker
Zubereitung
Backofen auf 180 °C (Umluft: 160 °C) vorheizen. Zitrone heiß
abwaschen und trocknen. Die Schale fein abreiben und den Saft auspressen.
Zimmerwarme Butter, Zucker und Vanillemark zu einer weißlichen Masse
aufschlagen. Eier nacheinander dazugeben. Zitronenabrieb und Zitronensaft (2-3
El Zitronensaft für die Glasur zurückbehalten)
unterrühren. Mehl, Backpulver und 1 Pr Salz gründlich vermischen mit der Milch
unter den Teig rühren. Teig vorbereitete Förmchen füllen und die
Zitronenküchlein im vorgeheizten Ofen ca. 35 Min. auf mittlerer Schiene backen.
Anrichten
Für die Glasur 2-3 El Zitronensaft und Puderzucker zu einer
dicken, glatten Masse verrühren. Nach Bedarf mit Lebensmittelfarbe vermischen
und über die Zitronenküchlein verteilen.