Doc.Evas Finest mit Huhn

In meinem letzten Blogpost war ich ausnahmsweise mal nicht in meiner Berliner Küche unter dem Dach. Ich begab mich auf die Internationale Tourismus-Börse 2024 in Berlin, die Größte ihrer Art weltweit. Heute gebe ich mein absolut liebstes und bislang stets geheim gehaltenes Gewinnerrezept preis: DOC.EVAS FINEST - aber lest doch einfach selbst … Let`s talk about … Das Gewinnerrezept Wieso eigentlich Gewinnerrezept? Weil diese Art der Zubereitung einfach jeden vom Hocker reißt! So einfach, so vielseitig … so gut! Hiermit kocht man sich ins Herz eines jeden Essers. Oder, wie der Berliner sagen würde: Dit is ne Bank! Heutzutage hört man zu jederweder Gelegenheit: Damit bin ich fein! Fein ist für mich persönlich Teil des Satzes aus Kindheitstagen: Das hast du fein gemacht. Ich bin bei weitem nicht mit allem und jedem fein. Allerdings nutze ich es für meine Lieblingsrezeptur, die ich als DOC.EVAS FINEST bezeichne. Kleiner Ohrwurm gefällig? Gibt's doch gar nicht Der Wolf Die wesentlic

Nur Fliegen ist schöner - wirklich?

Drei Tage Glück im Schnee hat unserer kleinen Reisegruppe die Allgäu GmbH versprochen. Die, oder speziell meine, Hoffnungen wurden mehr als erfüllt!

Das Allgäu im Winter

Der erste Tag

Ab Berlin ist es schon ein ordentliches Stück Weges bis zum Bahnhof Sonthofen. Ich kann euch sagen, der Weg lohnt sich! Abgeholt und umverfrachtet von unserer entzückenden Teamleiterin Simone Zehnpfennig checkten wir im 4 **** S Panoramahotel in Oberjoch ein.
Der Startschuss für eine absolute Genussreise fiel, und wo war ich? Treue Leser wissen: Wo ist Doc.Eva wenn man sie sucht? In der Küche! Was gab es dort zu sehen? Die Produktion von Allgäuer Sushi.
Chefkoch Daniel Katzelmayer rühmt sich dieser lokalen Kreation - mit Recht! Kreatives Fingerfood aus lokalen Spezereien - ganz köstlich.

Das 1. Menü

Bunte Salate
Apfel-Sellerie-Suppe
Zitronensorbet in Vanillewodka
Kaninchen Kartoffel Lauch
Topfenpalatschinke Zwetschgen
Nach erholsamer Nacht ging’s ans Eingemachte:

Das Motto des Tages

Sportlich am Berg! Was für eine Herausforderung für mich, die ich nach meinem Daumenabriss nie wieder ein Sportgerät mit Daumeneinsatz in der Hand hatte, Skistöcke, Nordic-Walking Stöcke (bis letzten Sommer) und das Fahrrad. Dieser Wiedereinsteigerkurs sollte es richten. Besondere Erwähnung bedarf hier einmal die Organisation der Pressereise. Wir zwei Handvoll Journalisten und Blogger waren in Windeseile vom örtlichen Skiverleiher ausgestattet mit Brille, Helm, Schuhen und Stöcken, dank der zielgerichteten Vorabfrage via Mail. Ja, so geht moderne Kommunikation, so geht Zeitmanagement - Chapeau!
Sehr gut verlief der Vormittag bei aufklarendem Himmel die Angst reduzierte sich. Neilümmeln sollten wir uns in die Skischuhe für genussvolles Fahren - hmm, so so!
Die Mittagsjause bestand aus Allgäuer Sushi satt. Mein ganz persönliches Glücksgefühl hatte noch Ladehemmungen, der dampfende Outdoorpool mit Blick zur Bergsilouette und die vielfältige Saunalandschaft hatten eindeutige Boosterfunktion - kann man machen - Allgäuer Wellness eben.

Der nächste Geniesserabend

Das 2. Menü

Bunte Salate
Rote Beete Suppe
Waldorfsalat mit geräucherter Entenbrust
Kirschsorbet
Seesaibling Gemüse Graupenrisotto Zitrone
Tiramisu Preiselbeeren.

Das komfortabelste Skigebiet

Es befindet sich zwar bereits in Österreich, liegt im Kleinwalsertal und ist auch nur von Deutschland aus zu erreichen. Man hat Shuttleservices eingerichtet sodass kaum Autoschlangen den Weg versperren.
Nach dem Frühstück ging es los. Was sich dann bereits ab der Kabinenbahnauffahrt ereignet ist gigantisch! Still und leise eröffnet sich ein Gebiet am Ifen - ergreifend. Nun hatte ich ja den Vortag auf Skiern heil überlebt und das Wetter zeigte sich von seiner allerbesten Seite - dieser Tag hatte definitiv das Potential der schönste im Jahre 2018 zu werden. In meinem Alter verschenkt man Vertrauen i. d. Regel nicht en gros. Bei Skilehrer Andreas war das anders. Ich fuhr mit dem mir an die Seite platzierten A. wie ein Gott.
Die Aussicht, der Schnee, die Pisten, alles war perfekt - alles war wie vor acht Jahren oder wie man so sagt: läuft bei mir. Etwas Musik?
Fly Like An Eagle
Steve Miller Band
Ich war der glücklichste Mensch auf Erden es lief wie Schmitts Katze. Gut, den Adlerpärchen gefiel die Thermik nicht. Kein Adler in Sicht. Kleiner Joke gefällig?
Was macht der schwule Adler?
Er fliegt zu seinem Horst!

Nicht überflüssig zu erwähnen ist die sensationell Einkehrschwunghütte on top: Tafel und Zunder. Hier ein paar Eindrücke von dem, was die Küche so auf die Teller zauberte:
Darauf kredenzte mein Mitreisender K. gut gekühlten Weißen im Liegestuhl auf der Sonnenterrasse - einfach fantastisch. Zurück im Tal, selbstredend mit der Gondel, Weinseligkeit und vereiste Waldweg-Talabfahrt passten für mich nicht wirklich zusammen, peilten wir unsere nächste Behausung für die kommenden Tage an, das fünf *****+ Resort Sonnenalp. Ich war gespannt wie ein Flitzbogen. Spa...Sport...Gourmet...und nette Begleitung - mehr geht glaube ich fast nicht an einem Tag.
Das familiengeführte Allgäuer Tophotel toppt in der Tat meine Erwartungen, kannte ich Etablissements und Bergstationen dieses Ausmaßes bislang nur aus Kanada, hier am Lake Louis oder aus US Amerika rund um Vale. Aber mit Nichten, wir sind im beschaulichen Allgäu und werden den vollen Genuss erleben auf allen Ebenen. Dieser Geschichte werde ich einen eigenen Blogpost widmen.

Das Rezept

Senf/Honig Labneh-Aufstrich
Labneh-Aufstrich Senf/Honig
Das Rezept gibt es ja neuerlich separat - im nächsten Blogpost. Man kann ja von niemanden, der ein spannenden Labneh Aufstrich zubereiten möchte verlangen, dass er sich mein Pressereisen Schmäh antut oder/oder umgekehrt. Also zum höchst authentischen Frischkäseaufstrich aus Joghurt, resp. Labneh, vielleicht sogar aus Allgäuer Bio Milch geht es hier entlang.
Der Reisebericht wird fortgesetzt! Danke für alles.