In meinem letzten
Blogpost
hatte ich vom
ersten Teil meiner medizintouristischen Reise durch Serbien berichtet. Heute reisen wir mit kurativem Hintergrund weiter und Essen hält ja bekanntlich auch Leib und Seele zusammen. Seid also gespannt wohin mich dieser Teil der Reise führt. Nun ist plötzlich alles ganz anders und niemand weiß wie es weitergehen wird mit dem Reisen - aber lest doch einfach selbst …
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Schlucht des Flusses Zapadna Morava |
Serbien 2020
Kurz bevor uns die Corona Krise überfahren hat durfte ich eine fantastische einwöchige Rundreise durch
Serbien mit einem sehr umfangreichen Programm antreten.
Teil 1 findet man hier. Ich schreibe das heute und hier, weil ich es versprochen habe, denn für Reiseberichte schlägt die Stunde gerade nicht wirklich. Von
Kraljevo aus ging es also nach Vrnjačka
Banja.
Vrnjačka Banja
In den sanften Hügeln Zentralserbiens liegt der idyllische Kurort
Vrnjacka Banja. Seit der Römerzeit ist es für seine heilenden Eigenschaften bekannt. Heute schon geschmunzelt?
Was hat vier Beine und kann fliegen?
Zwei Vögel!
Vrnjačka Banja oder die Königin der Kurorte in Serbien hat 4 anerkannte
Heilquellen. In der Umgebung von Vrnjacka Banja finden Sie auch jahrhundertealte
Weinberge und eine Tradition der Weinherstellung, die sich über Generationen bewährt.
Das
Hotel Fontana Vrnjačka Banja in der Cara Dušana 2, Vrnjačka Banja 36210 begrüßt uns, wie schon im
Vorjahr, sehr herzlich. Das 4-Sterne-Hotel bietet ein fantastisches
Spa- und Wellnesscenter. Entspannen im Whirlpool und in der Sauna, trainieren im Fitnesscenter und anschließend köstlich speisen auf westeuropäischem Niveau – fantastisch!
Das Spezial
Hotel und Hospital Merkur in der Cara Dušana 3, Vrnjačka Banja 36210 mit der dazugehörigen Therme
Rimski izvor war unser Stopp am Folgetag.
Die schönen und großzügigen Zimmer, beste Aussicht und die fantastische Therme haben einen wesentlichen Anteil an der Erholung.
Ob schwimmen im renovierten Aqua Center, Sauna, Dampfbad, Wellness, Massagen und Entspannung mit Mineralwasser und Mineralschlamm oder Kosmetik, hier ist alles zu unschlagbaren Preisen möglich.
Die im Kurpark gelegene Therme lädt zu Trinkkuren und vielfältigen Anwendungen ein.
In Eigenregie besuchten wir außerdem die
Vinarija i bazeni Grabak in Ive Andrića 20G, Vrnjačka Banja. Das Weingut Grabak beinhaltet auch ein Weinberg mit 2.400 Rebstöcken: Prokupac, Cabernet Sauvignon, Merlot, Weihrauch, Sauvignon Blanc und Riesling. Die Verkostung der Weine war höchst überraschend mit fantastischen Bouquets – ein echter Geheimtipp.
Von 18°C am Vortag wechselte das Wetter über Nacht auf Kälte und Schneesturm. Vor der Abreise nach
Novi Sad ereilte uns Fiasko Nr. 2: Der Leihwagen sprang nicht an!
Mit dreistündiger Verspätung traten wir die Weiterreise nach
Novi Sad (Нови Сад) in 262 Kilometer Entfernung an, wo wir mehr als sehnlichst vom örtlichen Reiseleiter erwartet wurden.
Auf dem Weg erblickten wir malerische orthodoxe Kirchen und in den Donauauen wilde Pferde – ein wahres Highlight. Etwas Musik?
An der schönen blauen Donau, Johann Strauss
Duo Bella Musik
Novi Sad
Die Hauptstadt der
Provinz Vojvodina mit seinen 300.000 Einwohnern ist zweitgrößte Stadt Serbiens. Hier ereilte uns Fiasko Nr. 3: Der Leihwagen hatte inzwischen eine nicht zu übersehende Läsion, deren Ursprung für uns nicht nachvollziehbar war. Weil die Universitätsstadt so viel zu bieten hat, ist sie für das Jahr
2021 zur
europäischen
Kulturhauptstadt ernannt worden. Dabei ist das sonst nur EU-Mitgliedstaaten und nicht den Beitrittskandidaten vorbehalten. Jenseits der
Varadin-Brücke liegt die Festung
Petrovaradin, inzwischen genutzt von Künstlerateliers, Galerien, Restaurants und Museen.
Der Besuch auf dem Marktplatz
Trg Slobode, dem Platz der Freiheit, zwischen Rathaus und der Kirche Maria Namen gestaltete sich sehr imposant mit Straßenmusikern und eiskaltem Wind. In der Mitte des Platzes steht überlebensgroß die Statue von
Svetozar Miletić. Er war der prominenteste politische Anführer der Serben aus Vojvodina.
Auf der
Dunavska schlendert man, vorbei an malerischen in Pastell getauchten Altbauten mit pittoresken Innenhöfen der Donau entgegen – sehr malerisch. Den Abend, in der die Stadt mit großem Potential erst so richtig erwacht, erlebten wir leider nicht mehr, da wir ein weiteres Ziel erreichen sollten, das im
Nationalpark Fruška Gora gelegene
Banja Vrdnik. Auf dem Weg lauerte bereits Fiasko Nr. 4: Eine Polizeifalle. Man ließ uns passieren da wir ja im Besitz aller erforderlichen Dokumente waren und glücklicherweise kein Zusammenhang mit Fiasko Nr. 3 bestand.
Auch an dieser Stelle möchte ich mich sehr, sehr herzlich auch im Namen meiner Begleitung bei allen Beteiligten, die diese Reise ermöglichten, bedanken.
Die Vorschau
Der nächste Blogpost meiner Food und Travel Tour durch Serbien kommt bestimmt! Seid also gespannt wie, wohin und mit welchen weiteren Fiaskos mich meine Reise hinführt - bis dahin und SO LONG …
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Nationalpark Fruška Gora |