Die Farbenfrohe

In meinem letzten Blogpost hatte ich von meiner Studienreise nach Kreta mit Enjoy Fruits of Europe berichtet. Weiter geht es heute mal wieder in meiner Berliner Küche unter dem Dach. Knossos, wie ursprünglich angekündigt, steht in 14 Tagen auch noch – mehr oder weniger. Ich koche für euch eine köstliche und farbenfrohe Rote Bete Suppe mit Apfel - aber lest doch einfach selbst … Die Rote Bete Suppe Die Rote Bete Rote Bete (Beta vulgaris) Die Rote Bete (Beta vulgaris) liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Sie enthält Betain, welches den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senkt, weiterhin Anthocyane, die krebsschützend wirken und Nitrat, das u.a. den Blutdruck senkt. All diese Stoffe machen die Rote Bete zur einem extrem gesunden Nahrungsmittel mit bestechend farbintensiver Optik. Die auffällige rote Farbe beruht auf der hohen Konzentration des Glykosids Betanin aus der Gruppe der Betalaine. Übrigens beide Schreibweisen sind möglich: Rote Bete und Rote Beete ! In de

Kreative Teppanyaki-Küche 2.0

In meinem letzten Blogpost hatte ich euch meinen Kartoffelsalat mit Leberkäse vorgestellt – ein Sattmacher par excellence. Beim nächsten Mal wollte ich euch von meinen Erfahrungen mit einem Teppanyaki Grill berichten. Ich bereitete kreative Varianten der Rezeptideen aus dem Kochbuch der Firma Formitable, das speziell für die Teppanyakis des Unternehmens erstellt wurde, zu. So sei es, aber lest und schaut doch einfach selbst …
Kartoffelsalat mit Leberkäse

Der Kochevent in der EAST SIDE MALL auf dem Teppanyaki TYE3000K

Der Teppanyaki Tisch

Der Tisch, und hier ist der Esstisch gemeint, nimmt eine zentrale Rolle beim Essen ein. Die Gäste versammeln sich um einen Tisch, in dessen Mitte sich hier sogar eine Edelstahlplatte mit Grillfunktion befindet. Die Gerichte werden direkt am Tisch zubereitet. Auch in japanischen Restaurants in Deutschland werden derartige Kochkünste zelebriert. Im Privatbereich sind diese Tischformen noch nicht sehr verbreitet. Diese Art der kulinarischen Kommunikation hat auch im europäischen Kulturkreis ein Plätzchen verdient. Weil es etwas Besonderes darstellt, ist auch das Speisen ein besonderes Erlebnis. Teppanyaki Tische aus verschiedenen Materialien (Eiche, Edelstahl) sind inzwischen auch in Deutschland käuflich zu erwerben, z.B. von Formitable. Sie verwenden bedruckte Weinbretter für ihre Tische. Durch die Weiterverwendung der künstlerisch gestalteten Bereiche aus alten originalen Weinkisten sorgen sie für Nachhaltigkeit durch Upcycling.

Der Teppanyaki TYE3000K

Der Teppanyaki TYE3000K von der Firma von Jaksch besticht durch einfache und schnelle Drehknebelbedienung, die sich nicht im Arbeitsbereich befinden. Er hat eine umlaufende Multifunktionsrinne. Der Teppanyaki Grill liegt im Trend. Dank der schonenden Zubereitung auf dem Flächengrill bleiben die Vitamine im Gemüse erhalten. Auch kann beim Teppanyaki auf übermäßigen Fettzusatz verzichtet werden. Besonders Liebhaber von leichten und fettarmen Gerichten werden den Teppanyaki Grill lieben. Es ist durchaus vergleichbar mit dem Prinzip des Stir-frying (engl. = rühr-braten). Das wiederum ist eine chinesische Kochtechnik, bei der Zutaten in kleinen Mengen im Wok gerührt werden. Die Technik stammt ursprünglich aus China und hat sich in den letzten Jahrhunderten in anderen Teilen Asiens und des Westens verbreitet. Durch zeitversetztes garen der einzelnen Komponenten erhält man den Zutaten ihre gewünschte Konsistenz. Ich hatte die Gelegenheit in meiner Küche den Teppanyaki TYE3000K auszuprobieren. Er funktioniert einwandfrei. Eine entsprechende Luftabsauganlage ist wünschenswert. Man sollte in der eigenen Küche auch für einen geeigneten Spritzschutz sorgen. Diese Teppanyaki-Platte könnte eine ideale Ergänzung zu den üblichen Kochfeldern in einer privaten Küche sein. Als mobiles Zusatzgerät ist er mit seinen 28 kg ein wenig unhandlich. Ich probierte mich an Rinderfilet mit Röstzwiebeln aus. Statt der allgegenwärtigen Kräuterbutter habe ich dazu eine ganz spezielle Guacamole gereicht. Dazu später mehr …

Die Gerichte

Zunächst servierte ich zum Anfüttern der wilden Bande Zuschauer Merguez mit mediterranem Gemüse nach Ratatouille Art. Dem Gemüse fügte ich mein frisch aus Sizilien, vom Markt in Syrakus importiertes Oregano zu – köstlich. Anschließen gab es Huhn mit Champignons und Cashewkernen nach chinesischer Art mit süßer Sojasauce. Die Shrimps servierte ich mit Frühlingszwiebeln, gelber Paprika und Koriander, gewürzt mit Kokos-Minz Salz von meiner Freundin Charly S. von ihrer Firma Sapore Fruchtsalze – eine gelungene Kombination.
Zum Dessert grillte ich auf der heißen Platte noch Aprikosen und Cashewkerne mit Honig, gewürzt mit Lavendelblüten. Das überraschte das Publikum mit seinem sensationellen Aroma.

Das Résumé

Kochen, oder wie immer man es nennen mag, auf einem Teppanyaki-Grill macht Spaß.
Sitzen dazu noch einige Gäste um einen Teppanyaki-Tisch herum ist das ausgesprochen unterhaltsam und der Koch kann auch mal ein Lob seiner Gäste einfahren. Bei Bedarf können die Gäste sogar mitmischen. Die Gerichte sind fettarm, kalorienarm und vitaminreich - bei mir waren sie sogar low-carb. Die Veranstaltung Kreative Teppanyaki-Küche fand statt in der neuen East Side Mall ganz in der Nähe der ehemaligen Berliner Mauer, die Ost und Westberlin mehr als 28 Jahre, vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 voneinander trennte.
Was liegt da näher als euch einen Song von Pink Floyd auf die Ohren zu drücken, zumal diese 1965 gegründete britische Rockband kürzlich, und wenn man den Augenzeugen trauen darf, ein grandioses Spektakel in Venedig aufgeführt haben.
Another brick in the wall
Pink Floyd
Achtung … und jetzt wird’s extrem flach mit meinem Humor:
Chuck Norris machte einmal eine Reise nach Berlin und lehnte sich dort gegen die Mauer.
Noch heute spricht man vom Mauerfall.
Danke an G. Voigt und dem Team vom TechniSat Concept Store für diese fantastische Gelegenheit und an Ch. Burndam und R. Löhr von Radio XY für das gelungene Video von der Veranstaltung.
Ach, und in der Berliner Tageszeitung der Tagesspiegel wurden wir auch groß angekündigt.

Das Rezept

Ein köstliches Rezept von mir, natürlich in meiner illustren Berliner Dachwohnungs-Küche zubereitet, gehört ja eigentlich traditionell zu meinen Blogposts dazu wie der Senf zur Wurst, oder wie die Berliner Großschnauze sagen würde wie der Arsch auf den Eimer. Neuerlich ist es in einem folgenden Post separat zu finden, es wird wohl, so wie es derzeit aussieht, eine ganz besondere Avocadocreme werden. Man kann ja von einem interessierten Rezeptsucher schließlich nicht verlangen, dass er sich erstmal einen, wenn auch höchst interessanten, Bericht über einen Kochevent antut – oder vielleicht doch? Bis bald also auf diesem Kanal, oder wie ich mich in meiner Radiosendung immer verabschiede: SO LONG …