In meinem letzten Blogpost hatte ich euch meinen
Kartoffelsalat mit Leberkäse vorgestellt – ein Sattmacher par excellence. Beim nächsten Mal wollte ich euch von meinen Erfahrungen mit einem Teppanyaki Grill berichten. Ich bereitete kreative Varianten der Rezeptideen aus dem Kochbuch der Firma
Formitable, das speziell für die Teppanyakis des Unternehmens erstellt wurde, zu. So sei es, aber lest und schaut doch einfach selbst …
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Kartoffelsalat mit Leberkäse |
Der Kochevent in der EAST SIDE MALL auf dem Teppanyaki TYE3000K
Der Teppanyaki Tisch
Der Tisch, und hier ist der
Esstisch gemeint, nimmt eine zentrale Rolle beim Essen ein. Die Gäste versammeln sich um einen Tisch, in dessen Mitte sich hier sogar eine
Edelstahlplatte mit Grillfunktion befindet. Die Gerichte werden direkt am Tisch zubereitet. Auch in japanischen Restaurants in Deutschland werden derartige Kochkünste zelebriert. Im Privatbereich sind diese Tischformen noch nicht sehr verbreitet. Diese Art der kulinarischen Kommunikation hat auch im europäischen Kulturkreis ein Plätzchen verdient. Weil es etwas Besonderes darstellt, ist auch das Speisen ein besonderes Erlebnis.
Teppanyaki Tische aus verschiedenen Materialien (Eiche, Edelstahl) sind inzwischen auch in Deutschland käuflich zu erwerben, z.B. von
Formitable. Sie verwenden bedruckte Weinbretter für ihre Tische. Durch die Weiterverwendung der künstlerisch gestalteten Bereiche aus alten originalen Weinkisten sorgen sie für Nachhaltigkeit durch Upcycling.
Der Teppanyaki TYE3000K
Der
Teppanyaki TYE3000K von der Firma von
Jaksch besticht durch einfache und schnelle Drehknebelbedienung, die sich nicht im Arbeitsbereich befinden. Er hat eine umlaufende Multifunktionsrinne. Der Teppanyaki Grill liegt im Trend. Dank der schonenden Zubereitung auf dem Flächengrill bleiben die
Vitamine im Gemüse erhalten. Auch kann beim Teppanyaki auf übermäßigen Fettzusatz verzichtet werden. Besonders Liebhaber von leichten und fettarmen Gerichten werden den Teppanyaki Grill lieben. Es ist durchaus vergleichbar mit dem Prinzip des Stir-frying (engl. = rühr-braten). Das wiederum ist eine chinesische Kochtechnik, bei der Zutaten in kleinen Mengen im Wok gerührt werden. Die Technik stammt ursprünglich aus China und hat sich in den letzten Jahrhunderten in anderen Teilen Asiens und des Westens verbreitet. Durch zeitversetztes garen der einzelnen Komponenten erhält man den Zutaten ihre gewünschte Konsistenz. Ich hatte die Gelegenheit in meiner Küche den
Teppanyaki TYE3000K auszuprobieren. Er funktioniert einwandfrei. Eine entsprechende
Luftabsauganlage ist wünschenswert. Man sollte in der eigenen Küche auch für einen geeigneten
Spritzschutz sorgen. Diese Teppanyaki-Platte könnte eine ideale Ergänzung zu den üblichen Kochfeldern in einer privaten Küche sein. Als mobiles Zusatzgerät ist er mit seinen
28 kg ein wenig unhandlich. Ich probierte mich an Rinderfilet mit Röstzwiebeln aus. Statt der allgegenwärtigen Kräuterbutter habe ich dazu eine ganz spezielle
Guacamole gereicht. Dazu später mehr …
Die Gerichte
Zunächst servierte ich zum Anfüttern der
wilden Bande Zuschauer
Merguez mit
mediterranem Gemüse nach Ratatouille Art. Dem Gemüse fügte ich mein frisch aus
Sizilien, vom Markt in Syrakus importiertes
Oregano zu – köstlich. Anschließen gab es
Huhn mit Champignons und Cashewkernen nach chinesischer Art mit süßer Sojasauce. Die
Shrimps servierte ich mit
Frühlingszwiebeln, gelber Paprika und
Koriander, gewürzt mit
Kokos-Minz Salz von meiner Freundin Charly S. von ihrer Firma
Sapore Fruchtsalze – eine gelungene Kombination.
Zum Dessert grillte ich auf der heißen Platte noch
Aprikosen und Cashewkerne mit Honig, gewürzt mit
Lavendelblüten. Das überraschte das Publikum mit seinem sensationellen Aroma.
Das Résumé
Kochen, oder wie immer man es nennen mag, auf einem
Teppanyaki-Grill macht Spaß.
Sitzen dazu noch einige Gäste um einen
Teppanyaki-Tisch herum ist das ausgesprochen unterhaltsam und der Koch kann auch mal ein Lob seiner Gäste einfahren. Bei Bedarf können die Gäste sogar mitmischen. Die Gerichte sind
fettarm, kalorienarm und
vitaminreich - bei mir waren sie sogar
low-carb. Die Veranstaltung
Kreative Teppanyaki-Küche fand statt in der neuen
East Side Mall ganz in der Nähe der ehemaligen Berliner Mauer, die Ost und Westberlin mehr als 28 Jahre, vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 voneinander trennte.
Was liegt da näher als euch einen Song von
Pink Floyd auf die Ohren zu drücken, zumal diese 1965 gegründete britische Rockband kürzlich, und wenn man den Augenzeugen trauen darf, ein grandioses Spektakel in Venedig aufgeführt haben.
Another brick in the wall
Pink Floyd
Achtung … und jetzt wird’s extrem flach mit meinem Humor:
Chuck Norris machte einmal eine Reise nach Berlin und lehnte sich dort gegen die Mauer.
Noch heute spricht man vom Mauerfall.
Danke an
G. Voigt und dem Team vom
TechniSat Concept Store für diese fantastische Gelegenheit und an
Ch. Burndam und
R. Löhr von
Radio XY für das gelungene
Video von der Veranstaltung.
Ach, und in der Berliner Tageszeitung der Tagesspiegel wurden wir auch groß angekündigt.
Das Rezept
Ein köstliches
Rezept von mir, natürlich in meiner illustren Berliner Dachwohnungs-Küche zubereitet, gehört ja eigentlich traditionell zu meinen Blogposts dazu wie der
Senf zur Wurst, oder wie die Berliner Großschnauze sagen würde wie der
Arsch auf den Eimer. Neuerlich ist es in einem folgenden Post separat zu finden, es wird wohl, so wie es derzeit aussieht, eine ganz besondere
Avocadocreme werden. Man kann ja von einem interessierten Rezeptsucher schließlich nicht verlangen, dass er sich erstmal einen, wenn auch höchst interessanten,
Bericht über einen
Kochevent antut – oder vielleicht doch? Bis bald also auf diesem Kanal, oder wie ich mich in meiner Radiosendung immer verabschiede: SO LONG …