Die Farbenfrohe

In meinem letzten Blogpost hatte ich von meiner Studienreise nach Kreta mit Enjoy Fruits of Europe berichtet. Weiter geht es heute mal wieder in meiner Berliner Küche unter dem Dach. Knossos, wie ursprünglich angekündigt, steht in 14 Tagen auch noch – mehr oder weniger. Ich koche für euch eine köstliche und farbenfrohe Rote Bete Suppe mit Apfel - aber lest doch einfach selbst … Die Rote Bete Suppe Die Rote Bete Rote Bete (Beta vulgaris) Die Rote Bete (Beta vulgaris) liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Sie enthält Betain, welches den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senkt, weiterhin Anthocyane, die krebsschützend wirken und Nitrat, das u.a. den Blutdruck senkt. All diese Stoffe machen die Rote Bete zur einem extrem gesunden Nahrungsmittel mit bestechend farbintensiver Optik. Die auffällige rote Farbe beruht auf der hohen Konzentration des Glykosids Betanin aus der Gruppe der Betalaine. Übrigens beide Schreibweisen sind möglich: Rote Bete und Rote Beete ! In de

Doc.Evas Finest mit Huhn


In meinem letzten Blogpost war ich ausnahmsweise mal nicht in meiner Berliner Küche unter dem Dach. Ich begab mich auf die Internationale Tourismus-Börse 2024 in Berlin, die Größte ihrer Art weltweit. Heute gebe ich mein absolut liebstes und bislang stets geheim gehaltenes Gewinnerrezept preis: DOC.EVAS FINEST - aber lest doch einfach selbst …

Let`s talk about …

Das Gewinnerrezept

Wieso eigentlich Gewinnerrezept? Weil diese Art der Zubereitung einfach jeden vom Hocker reißt! So einfach, so vielseitig … so gut! Hiermit kocht man sich ins Herz eines jeden Essers. Oder, wie der Berliner sagen würde:
Dit is ne Bank!
Heutzutage hört man zu jederweder Gelegenheit: Damit bin ich fein! Fein ist für mich persönlich Teil des Satzes aus Kindheitstagen: Das hast du fein gemacht. Ich bin bei weitem nicht mit allem und jedem fein. Allerdings nutze ich es für meine Lieblingsrezeptur, die ich als DOC.EVAS FINEST bezeichne. Kleiner Ohrwurm gefällig?
Gibt's doch gar nicht
Der Wolf
Die wesentlichen Zutaten auf einen Blick:

Die Tomaten

Tomate (Solanum lycopersicum L.)
Die Tomate (Solanum lycopersicum L.), in Österreich auch Paradeiser genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse. Ihren Namen hat sie von xitomatl aus der Sprache der Azteken. Man fand Tomatensamen bei Ausgrabungen südlich von Mexiko-Stadt. Christoph Kolumbus, der Italienische Seefahrer, hat die Tomaten 1498 auf die Iberische Halbinsel gebracht da er ja in Kastilischen Diensten war. Es ist schon fast selbstverständlich, dass man sie mit der italienischen Küche assoziiert wobei sich die Tomaten erst im 18. Jahrhundert als Lebensmittel in Europa durchsetzten. Heute ist Italien weltweit der zweitgrößte Hersteller von Tomaten und Tomatenprodukten. Das überaus Erfreuliche an den Tomaten ist, dass sie nicht nur gut schmecken und aussehen, sondern auch einen nicht unerheblichen Gesundheitswert haben. Da die Tomate etwa zu 94 % aus Wasser besteht ist sie ein ideales Gemüse für die gesunde Ernährung. Sie sind reich an Vitaminen wie B1, B2, B6 und E, Folsäure, sowie Carotin und Vitamin C, Mineralien und Fruchtsäuren. Ihre sekundären Pflanzenstoffe wie Carotinoide, Flavonoide, Phenolsäure, Terpenen, die als bioaktive Substanzen in der Tomate enthalten sind, können prophylaktisch gegen Krebserkrankungen, als Schutz gegen Arterienverkalkung und zur Stärkung des Immunsystems wirken.

Die Zwiebeln

Zwiebel (Allium cepa)
Speisezwiebeln gehören weltweit zu den beliebtesten Gemüsesorten. Ihre Schärfe, ihre Vielseitigkeit, ihre einfache Kultivierung und ihre gute Lagerfähigkeit machen aus der Zwiebel (Allium cepa) ein wertvolles Lebensmittel. Doch auch als Heilpflanze hat die Zwiebel ihr Plätzchen und wird gern als traditionelles Hausmittel eingesetzt, z. B. um Insektenstiche, Narben, Husten oder Ohrenschmerzen zu behandeln. Im alten Ägypten wurde die Zwiebel aufgrund ihrer kugeligen Form und der konzentrischen Ringe – ein Symbol für das ewige Leben – zum Kultobjekt. Die Ägypter waren überzeugt davon, dass das scharfe Zwiebelaroma sogar den Toten wieder Leben einhauchen könne. Da verwundert es nicht, dass in den Pharaonengräbern, z. B. im berühmten Grab des Tutanchamun Zwiebelreste gefunden wurden. Zwiebeln sind kalorienarm, preiswert und reich an Vitamin A, B, C, enthalten Magnesium, Phosphat, Kalium, Schwefelverbindungen und Flavonoide wie Quercetin (Quercetin ist ein Antioxidans, dem positive physiologische Effekte nachgewiesen werden). Zwiebeln haben eine harntreibende, antibiotische sowie pilztötende Wirkung und verhindern die Einlagerung von Flüssigkeit im Körper.

Die Petersilie

Petersilie (Petroselinum crispum)
Die Petersilie (Petroselinum crispum), in Österreich und Altbayern auch der Petersil, in der Schweiz Peterli, weitere Namen Peterle, Peterling, Petergrün oder Silk (früher auch Felsensilge und Steineppich), ist eine Pflanzenart aus der Gattung Petroselinum innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie kommt wildwachsend im Mittelmeerraum vor. In Europa und dem gesamten Mittelmeerraum gehören die je nach Sorte glatten oder krausen Blätter ihrer Zuchtformen zu den am meisten verbreiteten Küchenkräutern, sagt mein Freund Wiki. Die Petersilie ist so reich an Vitaminen und Mineralstoffen, wie kaum ein anderes Kraut. Sie enthält nicht nur ätherische Öle, sondern auch Chlorophyll, die beide der Blutreinigung dienen. Zudem helfen sie Leber und Nieren bei der Entgiftung. Personen, die unter ständigem Mundgeruch (lat. = foetor ex ore) oder umgangssprachlich MURAGA für Mund-und-Rachen-Gammel leiden, kann Petersilie ebenfalls nur empfohlen werden. Auch denen, die dem Knoblauch übermäßig zusprechen oder Alkohol getrunken haben, kann die Pflanze zu einem frischeren Atem verhelfen. Hier hilft regelmäßiges Kauen des Küchenkrautes, bei einigen Menschen soll sie sogar den schlechten Körpergeruch mindern. Petersilie liefert wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, Vitamin E, Folsäure und Carotinoide. Zudem enthält sie Mineralstoffe wie z.B. Kalzium, Magnesium und Eisen.

Der Knoblauch

Knoblauch (Allium sativum)
Knoblauch (Allium sativum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Lauchgewächse. Er ist heute nahezu weltweit verbreitet und wird als Gewürz- und Heilpflanze genutzt. Viele verzichten auf Knoblauch, weil der Geruch sehr intensiv ist. Dabei ist Knoblauch so gesund wie kaum ein anderes Gewürzmittel – sogar gegen Herzkrankheiten soll er vorbeugen. Das enthaltene Allicin liegt zunächst in seiner Vorstufe, der Aminosäure Alliin, im Knoblauch vor. Erst wenn die Knoblauchzellen durch schälen, schneiden oder hacken verletzt werden, entsteht im Zusammenspiel mit der Umgebungsluft durch Abbau dieser Aminosäure Allicin. Den anhaftenden Geruch entfernt man von den Händen am besten mittels Edelstahlseife. Das ist ein handliches Stück rostfreien Stahls mit fein- bis mikrostrukturierter Oberfläche (in Haushaltswaren Geschäften erhältlich). Oben abgebildet ist der rosafarbene Lautrec-Knoblauch, ein essbares Souvenir von einer Studienreise in die Camargue. Er ist sanfter und milder im Geschmack, auch bei roher Verarbeitung. Etwas zum Schmunzeln? Die Frau macht die Wohnung sauber und singt derweil vor sich hin. Plötzlich steht hinter ihr Ehegatte hinter ihr und knurrt:
Das hättest du mir auch gleich sagen können, dass du singst. Ich öle seit geraumer Zeit das Gartentor!
Doc.Evas Finest
In naher Zukunft werde ich in lockerer Abfolge weitere Rezepte mit DOC.EVAS FINEST vorstellen. Es handelt sich um eine Ragout Basis, nicht zuletzt für den Vorrat, für schnelle Fleisch-, Fisch-, Schalentier- oder Gemüsegerichte.

Das Rezept


Doc.Evas Finest
Zutaten

  • 6 Stck Tomaten, groß, grob gewürfelt
  • 3 Stck Zwiebeln, groß, grob gewürfelt
  • 3 Ze Knoblauch, fein gewürfelt
  • 1 Bd Petersilie, groß, gehackt
  • 6 El Öl
  • 1 Gl Weißwein, fakultativ
  • Salz
  • Pfeffer, schwarz
  • Zucker

Zubereitung

  1. Die Zwiebeln in Öl in einer tiefen Pfanne anschmoren. 
  2. Den Knoblauch dazugeben. Allzeit gut umrühren. 
  3. Die Tomaten hinzufügen. Weiter schmoren lassen. 
  4. Nach Geschmack Weißwein hinzufügen. 
  5. 10 Minuten bei sehr sanfter Hitze schmoren lassen. 
  6. Schließlich die Petersilie unterrühren. 
  7. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Doc.Evas Finest mit Huhn
Zutaten

  • 500 ml Doc.Evas Finest
  • 400 g Hühnerinnenbrustfilets

Zubereitung

  1. Die Hühnerinnenbrustfilets in mundgerechte Stücke schneiden. 
  2. Die Hühnerfleischstücke in das simmernde Doc.Evas Finest geben und darin gar ziehen lassen.

Anrichten

  1. Das Gericht in angewärmte Teller geben. 
  2. Mit Petersilie dekorieren. 
  3. Dazu passt frisches Brot.

Lasst`s euch schmecken!

Doc.Evas Finest mit Huhn

Die Vorschau

Es wird wieder gebacken in meiner Berliner Küche unter dem Dach in Berlin: Es gibt Pasticcini al pistacchio oder Crinkle Cookies mit Pistazien. Bis dahin und SO LONG …

Pasticcini al pistacchio