Die
Liebe wird im Wesentlichen als ein bedingungsloses Öffnen oder Sich-Öffnen verstanden. Aber um wen oder was geht es denn eigentlich? In erster Linie geht es doch um einen selbst, denn das
ICH muss oder will sich einlassen auf dieses große Gefühl mit Kribbeln im Bauch, mit Kloss im Hals, mit weichen Knien und Glückstränen in den Augen. Das ICH muss die große Gefühlswelle zulassen und sich einlassen mit seinem Innersten.
Apulien im November, Teil 1
Die Liebe
Die
Selbstliebe ist eine Grundvoraussetzung um zu verstehen was um einen herum geschieht. Denn erst die Selbstliebe eröffnet uns die zahlreichen positiven Sichtweisen auf Eindrücke, die unser Innerstes erreichen. Das führt uns automatisch zur
Nächstenliebe. Für manch einen ist es der christliche Glaube für den anderen der humanistische Gedanke.
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
aus Markus 12,29-31
Die
körperliche Liebe gehört ebenso zu uns Menschen dazu, wie auch immer koloriert. Die Literatur beschreibt auch die
Objektliebe respektive die
Ideenliebe. So ist die
Liebe zum Beruf im Sinne einer Berufung oder das Brennen (ich erwähne es ja nicht zum ersten Mal) für ein
Hobby oder eine wie auch immer geartete Freizeitbeschäftigung nicht zu unterschätzen im Work/Life/ Balance Geschehen.
Was man mit Liebe macht geht einem leichter von der Hand, wir alle wissen das. Die
Liebe zur Natur, zu dem was aus ihr erwächst, zu dem was sie uns beschert bildet hier und heute den Vordergrund … die
Liebe zu einer Region!
La bella Italia
Die Deutschen haben eine große Liebe für das Land der Pasta, der schönen Töne, der Berge im Norden und dem den Süden umschließenden Meer.
It's wonderful
Paolo Conte
Ich reiste zum Skifahren nach
Südtirol, startete meine Segelturns ab
Arenzano, zum Windsurfen ging’s an den
Gardasee, auf einen Cafe nach
Bologna, zum Shoppen nach
Mailand, zum Sightseeing nach
Rom, Neapel und
Venedig, zum Baden nach
Lido di Jesolo, Rimini oder
Riccione, zum Schiffchen fahren nach
Ancona und
Genua, na und auf die Inseln,
Elba und
Sizilien – ein langes Reiseleben liegt bereits hinter mir aber nun hat das Schicksal es besonders gut mit mir gemeint.
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Torre dell'Orso
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Bereits im Frühjahr durfte ich die
Adriatische Seite Apuliens kennenlernen. Dieses Mal ging es an das Ionische Meer – was für Erlebnisse, was für Eindrücke …
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Sonnenuntergang in Porto Caesareo |
Apulien
Auch als
Puglia bekannt, ist diese Region Italiens wirklich äußerst vielseitig mit einer unglaublichen Vielfalt an
Natur, Düften und
Geschmäckern, Geschichte und
Spiritualität. Gelegen im Absatz des Stiefels ist es eine zauberhafte Region mit malerischen
Küsten für jeden Geschmack.
Es sind die beglückenden
Ein- und Durchblicke, es sind die
Flora und die
Fauna, es ist das
was auf den Tisch kommt … der
Geruch, der
Geschmack, die
Optik.
Es ist schwierig Worte zu erhaschen die das alles einfangen was man mit seinen Sinnen aufnehmen kann. Ja und dann ist da noch das
Meer in der Gegend um
Porto Cesareo, immer noch warm von der Sonne des Sommers, warm genug für uns Deutsche zum
Schwimmen. Die dortige Bevölkerung hielt uns allerdings für verrückt: Baden im November ... tss.
Und dann ist da noch die
Sonne, ok, die ist zwar überall aber hier schleicht sie sich wie in der Musik durch den morgendlichen Nebel in einem langsamen
allargando assai um dann am Ende des Tages
stringendo a piacimento ins Meer zu fallen – welch ein Schauspiel.
Ja und dann ist da noch der
Wein … der Rebensaft, der Nektar der Götter, der Saft den uns die Engel auf die Zunge pieseln.
Vinum bonum deorum donum.
Ein guter Wein ist ein Geschenk der Götter.
Römisches Sprichwort
Und dann ist da noch die
Küche bestehend aus Lieblichem und Bitterem, Sanftem und Kräftigem Saftigem und Knusprigem – betont und pointiert. Ich schlemmte mich durch die gesamte Vielfalt an der Seite von
Amor und
Venus.
Meine
Liebe zu Apulien ist mehr denn je geweckt und angestachelt mit Lust auf MEHR. Das mag für den Einen alles etwas pauschal klingen, für mich beschreibt es meine große Lust und Liebe zu einem wundervollen Landstrich, den es zu erkunden gilt. Die Eindrücke haben Marken in meinem Kopf hinterlassen die einprägsamer nicht sein könnten. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zollt diese große Freude auch Dank an die bereits bekannten und auch an die neuen Mitreisenden, denn geteilte Freude ist ja immer auch doppelte Freude. Apulien ist definitiv auch im November eine Reise wert, zumal am
Martinstag, am 11. November gefeiert wird bis die Schwarte kracht: Der
Vino Novello wird zelebriert … und zwar richtig. Seid gespannt wie es weitergeht – ich werde berichten!
Der Hintergrund
Diese Kurzreise war für aufmerksame, neugierige und wissensdurstige Journalisten und Blogger gedacht, die ihre Berichte im Rahmen von Filmen, Radiosendungen, Blogposts und Zeitungsartikeln veröffentlichen. Apropos Zeitung, da hätte ich noch etwas zum Schmunzeln:
Warum tragen Ostfriesen beim Zeitungslesen einen Sturzhelm?
Weil sie Angst vor den Schlagzeilen haben!
Im Mittelpunkt stand der für den Salento typische Brauch, den 11. November privat oder an öffentlichen Plätze, mit Freunden zu feiern und den guten neuen Wein zu trinken. Eben dieses wird mit der Veranstaltung
NOVELLO IN FESTA gefeiert, die jedes Jahr am zweiten Wochenende im November in
Leverano stattfindet.
Wir sind der Region dankbar, dass sie uns diese Möglichkeit gegeben hat, sagt Union3-Präsident.
Wir freuen uns, deutsche und italienische Journalisten auf Einladung der Journalistin Carmen Mancarella zu begrüßen. Im Mittelpunkt der Tour stand eine ausgesuchte
Gastronomie-Route, mit der unserer kleinen Ausflugstruppe die Vorzüge der Region präsentiert wurde. In viereinhalb Tagen hatten wir die Gelegenheit barocke Baulichkeiten eindrucksvolle Naturlandschaften, Weingüter und Unternehmen im Bereich Food & Beverage kennenzulernen.
Arnesano, Carmiano, Copertino, Leverano, Lequile, Monteroni, Porto Cesareo und
Veglie, galt es zu besuchen. Überall wurde uns die sehr herzliche
Gastfreundschaft der Region zuteil.
Die Reise wurde im Rahmen des regionalen Programms EFRE ESF
2014-2020 Attrattori culturali, naturali e turismo mit dem Schwerpunkt VI - Schutz der Umwelt und Förderung der natürlichen und kulturellen Ressourcen - Aktion 6.8 respektive Maßnahmen zur wettbewerbsorientierten Neupositionierung touristischer Ziele durchgeführt. Ich bedanke mich sehr sehr herzlich bei allen Beteiligten, dass ich an dieser
Pressereise teilnehmen durfte. Die Berichte werden fortgesetzt. Sichert euch schon mal einen Platz in der ersten Reihe
Das Rezept
Ein köstliches Rezept von mir, natürlich in meiner illustren Berliner Dachwohnungs-Küche zubereitet, gehört ja eigentlich traditionell zu meinen Blogposts dazu wie der
Senf zur Wurst, oder wie die Berliner Großschnauze sagen würde wie der
Arsch auf den Eimer. Neuerlich ist es in einem anderen Post separat zu finden. In diesem Fall wird es wiedermal in einem
separaten Blogpost zu finden sein, wenn ich hier alle Eindrücke geschildert habe. Es gibt
Hoummus aus Bohnen und Rote Beete. Folgt mir also treu weiter bitte – da kommt noch was …und zwar im übernächsten Blogpost:
Apulien im November Teil II
Bereits erschienene Veröffentlichungen: