In meinem letzten Blogpost hatte ich euch meine aromatische
Fenchelsuppe mit diversen Einlagen serviert. Hier kommt nun meine Zusammenfassung über die
Internationale Grüne Woche 2023 in Berlin - aber lest doch einfach selbst …
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Fenchelsuppe |
Die Internationale Grüne Woche
Die Grüne Woche
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Grüne Woche 2023 |
Die
Internationale Grüne Woche (kurz
IGW) fand im Januar 2023 nun schon zum 87. Mal statt. Gegründet im Jahre 1926 im Berlin, ist sie einzigartig als internationale Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Die
IGW23 unterstrich erneut ihren Stellenwert als globale Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. Hier trafen sich zahlreiche internationale Ministerien und Nahrungsmittelproduzenten und zeigten mit ihren Gemeinschaftsschauen, was die faszinierende Welt der Nahrungs- und Genussmittel zu bieten hat – die Tradition wirft einen Blick in die Zukunft.
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Grüne Woche 2023 |
Wer seit 1926 besteht, weiß wie Traditionen gepflegt und gleichzeitig Innovationen für das fortlaufende Bestehen geschaffen werden. Hier gewinnen die Themen nachwachsende Rohstoffe, Bio, Gartenbau und der ländliche Raum der Zukunft immer weiter an Bedeutung. Vegetarismus und Veganismus – diese Schlagworte waren immer häufiger zu vernehmen. Zum Schmunzeln:
Wie eingefleischt können Vegetarier sein?
Vegetarier essen den Tieren das Essen weg!Die Fakten
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Grüne Woche 2023 |
Über 1.400 Aussteller aus 60 Ländern erschufen eine vielfältige Grüne Woche 2023. Insgesamt kamen rund 300.000 Besucherinnen und Besucher auf das Berliner Messegelände. Es waren weniger Aussteller als noch 2020 vor Ort. Die längste Häppchenmeile Europas besuchten weniger als noch vor zwei Jahren. Wegen der anhaltenden Unsicherheit und der in Krisen angeschlagenen Unternehmen fanden diesmal nur 1.400 Aussteller den Weg nach
Berlin, 400 weniger als unmittelbar vor der Pandemie. Die meisten Aussteller zeigten sich auf dem deutlich reduzierten Messegelände am Funkturm dennoch zufrieden mit ihrem Geschäft an den zehn Messetagen. Bei einigen Waren war die Pandemiezäsur hingegen deutlich spürbar.
Die Blumenhalle
Wild nach Natur! präsentierte sich als Folge der Inflation recht spartanisch – zu viel Rollrasen, wenige Tulpen, Schotterhügel und vereinzelt einige Tiernachbildungen aus bunten Blüten. Statt einer ganzen gab es diesmal nur weniger als eine halbe Blumenhalle. Das Publikum zeigte sich erneut konsumfreudig und gab pro Kopf etwa 130 Euro für den Kauf von Waren und den Verzehr vor Ort aus.
Die Veranstalter zeigten sich zufrieden, aber nicht euphorisch. Etwas Musik aus der Hauptstadt?
Dickes B Seeed
Das Bloggerbrunch
Das Bloggerbrunch
meet&eat fand erneut am Messestand des
BÖLN (Bundesprogramm Ökologischer Landbau) auf der Internationalen Grünen Woche statt. Unter dem diesjährigen Motto
bio fürs Klima traf man sich zu einem klimafreundlichen Frühstück. BIO Spitzenkoch A. Fahr bereitet die köstlichen Bio-Mitbringsel der Bio-Bäuerinnen und -Bauern zu. Wir erfuhren Aufklärung darüber, was der Öko-Landbau mit dem Klima zu tun hat und was jeder Einzelne für eine klimafreundliche Ernährung tun kann. Danke an dieser Stelle für die Einladung.
Die Veggienale
Abseits der Internationalen Grünen Woche 2023 (IGW) fand die
VEGGIENALE & FAIRGOODS statt. Es handelte sich dabei um eine Messe für pflanzlichen Lebensstil und ökologische Nachhaltigkeit. Das Spektrum reicht unter anderem über Bio-Food und Fairtrade Produkte. Diverse Angebote zur pflanzenbasierten gesunden Ernährungs- und Lebensweise rundeten das Spektrum ab. Information und Aufklärung standen dabei im Vordergrund, sagte der Veranstalter. Daher waren nicht nur eingefleischte Veganer und Ökos eingeladen, sondern auch diejenigen Menschen, die Nachhaltigkeit im Alltag bisher eher als nachteiligen Kompromiss ansahen.
Mein persönliches Résumé
Endlich wieder Grüne Woche! Wenngleich … einem Vergleich mit dem Status vor der Pandemie hält die diesjährige Version nicht stand. Die Inflation, anhaltend persönliche Ängste und allgemeine Verunsicherung trugen dazu bei. Fast schon sprichwörtlich ist die Frage, ob das Glas nun halb voll oder halb leer war. Wer das Glas halb voll sieht, ist optimistischer Natur – wer es halb leer sieht, ist pessimistischer Natur. Die einen orientieren sich am Guten, die anderen fürchten das Schlimmste –
ich bin für das Gute!Die Vorschau
Die Internationale Grüne Woche in Berlin hat ihre Tore geschlossen – ich war dabei, nicht zuletzt um hier darüber zu berichten. Demnächst geht’s mal wieder an den heimischen Herd und ich nehme mich dann der versprochenen Mermelada de verdura an. Genauer gesagt Paprikamarmelade, natürlich in meiner illustren Berliner Küche unter dem Dach zubereitet. Bis dahin und/oder SO LONG ….
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Paprikamarmelade |