In meinem letzten Blogpost hatte ich euch meinen
Zuckerkuchen gebacken. Nun geht es mal wieder nicht direkt in meine Küche unter dem Dach in Berlin. Es geht auf eine spannende Reise in Badische, nämlich nach
Karlsruhe - aber lest doch einfach selbst …
Die Kunst von Markus Lüperts in der Karlsruher U-Bahn
Das Hotel
Das ACHAT Hotel Karlsruhe City am Mendelssohnplatz in 76131 Karlsruhe ist ein komfortables 4 **** Hotel in zentraler Lage, mit 215 modern ausgestatteten Zimmern, mehreren Konferenzräumen sowie einem Hotel-Restaurant mit appetitlichen Speisen. Das Hotel liegt zudem optimal verkehrstechnisch angebunden und ist nach wenigen Stationen mit der Straßenbahn vom Hauptbahnhof zu erreichen.
Die ACHAT Gruppe sagt über sich:
Der Achat ist ein Schmuckstein. Jeder einzelne ist in Form, Farbe und Gestalt ein unverwechselbares, facettenreiches Unikat. Der grüne Achat ist unser Namensgeber und Maskottchen. Seine inneren Werte verzaubern, es heißt, er wirke belebend, fördere die Erholung, beflügele den Geist und wecke die Herzlichkeit. Wir finden, er beschreibt Echt Gut unsere ACHAT Hotels.Das Abendessen
Am ersten Abend besuchten wir
Mariannes Flammkuchen in der Kriegsstraße 300 in 76185 Karlsruhe. Zum Glück brauchten wir nicht wählen aus über 30 verschiedenen
Flammkuchen, wir probierten von allem nur ein kleines Stückchen.
Von deftigem Käse über leichtes Gemüse, von Speck über Lachs, von süßen Flammkuchen mit Vanilleeis bis hin zu verschiedenen veganen Flammkuchen – für jeden Geschmack etwas dabei. Dazu gab es coole Drinks wie die beliebten hausgemachten Limonaden! Mein Favorit ist und bleibt der mit dem traditionellen Belag mit
Speck und Zwiebeln.
Der Ausflug ins Angelbachtal
Mit allem was Karlsruhes Verkehrsverbund KVV, Straßenbahn,Regionalbahn und Bus, hergab ging die Fahrt nach
Östringen. Die anschließende Wanderung nach
Angelbachtal führte uns in den Garten von
Professor Jürgen Goertz. Der Bildhauer Jürgen Goertz studierte von 1963 bis 1966 an der Kunstakademie Karlsruhe Bildhauerei. Er erhielt einen Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und trägt den Ehrentitel Prof. h.c. Er selbst führte uns durch seinen Skulpturengarten. Seine ausdrucksstarken Plastiken aus Bronze und anderen Werkstoffen verschlugen mir glatt die Sprache – beeindruckend!
Sein Credo:
Mit meiner Kunst fordere ich eine pluralistische Gesellschaft zum gedanklichen Widerspruch heraus und erwarte von ihr besonnene Toleranz und den entsprechenden Respekt vor der Leistung eines Anderen …Die Ausflüge mit Genuss
Auf, auf zum
Geißenpeter! Das
Weingut Gmelin bewirtschaftet im malerischen Kraichgau ca. 6 ha Weinberge. Qualität ist oberstes Gebot! Man legt viel Wert auf die Handarbeit im Weinberg und bei der finalen Handlese. Nico ist gelernter Winzer und Anne ist staatlich geprüfte Fachkraft für Weinbau und Önologie und Winzerin findet man in der Wilhelmstraße 42 in 74918 Angelbachtal. Eröffnet wurde unser Besuch mit Sekt Rosé. Zum
Schnitzel mit Kartoffelsalat wurde Auxerrois, Malschenberger Ölbaum, serviert, gefolgt von Charwei Holz, ein Cuvée aus Chardonnay und Weissburgunder. Es gab noch mehr … aber bitte fragt mich nicht. Am Abend ging es nach gemeinsame Rückkehr mit guter Laune und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum
Badisch Brauhaus unterhalb des
Hotel Kübler in der Stephanienstraße 38-40 in 76133 Karlsruhe zum gemeinsamen
Haxn-Essen mit
Bier.
Hier stößt man auf gastronomische Vielfalt auf vier Ebenen: Hausbrauerei, Restaurant, Veranstaltungslocation und Hotel. Das Hotel Kübler ist ein seit über 63 Jahren erfolgreich familiengeführtes Hotel mit bundesweit einmaligen Themenzimmern im Herzen von Karlsruhe. Unter dem Motto
Anders Als Alle Anderen verbergen sich einzigartige und skurrile Traumwelten, liebevoll durchdacht gestaltet bis in die kleinsten Details. Die
AAAA Hotelwelt Karlsruhe ist in der Bismarckstraße 39-43 in 76133 Karlsruhe gelegen.
Karlsruhe und die Kunst von Markus Lüperts
Nach dem Frühstück vom umfangreichen Buffet im Hotel Achat besuchten wir (ach ja, wir sind fünf internationale Journalisten aus Belgien, der Schweiz und Deutschland) den eigentlichen Grund dieser Reise: Die Keramik Kunst von Markus Lüperts mit dem Titel Genesis.
Karlsruhes sieben Untergrundstationen erhielten Kunst zum Ansehen, Bestaunen und Anfassen. Mit 14 monumentalen reliefartigen
Keramiktafeln stellt der in Karlsruhe lebende Künstler
Markus Lüpertz mit seinem Projekt
GENESIS die Schöpfungsgeschichte in den U-Bahnhaltestellen in Karlsruhe dar. Lüpertz hat für sein Werk 20 Tonnen Ton verarbeitet. Die jeweils vier mal zwei Meter großen Tafeln sind in Wandnischen an den U-Bahn-Stationen angebracht. Der 83-Jährige versteht das privat finanzierte Projekt als eine Art Geschenk für die Stadt.
Anschließend besuchten wir das inzwischen unter Insidern bekannten
Karlsruher Schloss. Nach einem kleinen Museumsbesuch erklommen wir den Turm damit wir die Aussicht genießen konnten, leider bei nicht gerade dem besten Wetter.
Zum Mittagessen und nicht zu vergessen einer weiteren
Bierprobe ging es erneut per pedes ins
Vogelbräu in der Kapellenstraße 50 in 76133 Karlsruhe.
Die unfiltrierten Ganzjährigen in den Vogel Hausbrauereien munden bestens zu den schmackhaften lokalen Gerichten wie
Zwiebelrostbraten oder meiner angesagten Leibspeise
geschmälzte Maultaschen mit Kartoffelsalat.
Papp satt schlenderten wir zum
Hotel am Gottesauer Schloss in der Gottesauer Str. 32-34 in 76131 Karlsruhe zum Kaffiplausch mit original
Schwarzwälder Kirschtorte.
Pressereisen sind nichts für Faultiere! Am Abend 28. April 2023 fand schließlich in der
Stadtkirche Karlsruhe am Marktplatz die Festveranstaltung anlässlich der Enthüllung der Kunstwerke von Martin Lüpertz statt. Die Feierstunde rund um die GENESIS hatte in der Tat etwas vom Geist des Epochalen. Das nüchtern und zugleich festliche Ambiente des Weinbrenner-Baus, die Orgelimprovisation von Christian-Markus Raiser und die Avantgardemusik des dortigen Komponisten Wolfgang Rihm zogen nach der Vernissage in der Nacht zuvor sämtliche Register, um den monumentalen Keramik-Zyklus in den U-Bahn Stationen gebührend zu feiern.
Das Ende einer Reise
Ok, lange nichts gegessen und getrunken! Der Abschiedsabend begann mit einem Stehrumchen mit Sekt und kleinen Schmankerln in der
BAR THOLDY im Achat Hotel statt. Anschließend leckerschmecker Flammkuchen in etlichen Variationen und Gespräche. Zeit für das eine oder andere Dankeschön an: Achathotel, Regatta (leichte Outdoorjacke), Brauerei Vogel, Weingut Gmelin, Badisch Brauhaus, Hotel am Gottesauer Schloss und KVV. Für mich war die Reise der pure Genuss von Kunst und lokaler Kulinarik. Danke auch an der trefflichen Organisator M. Bartholmaeus.
Die Vorschau
Als nächstes geht’s zurück in meine Berliner Küche unter dem Dach. Es ist Spargelzeit. Zeit für ein neues Spargelsalat Rezept – so long …
|
Spargelsalat |