Frozen Nectarine, Melba-Style

In meinem letzten Blogpost hatte ich euch mit meinem Crema di Meloncello zugeprostet. Heute bin ich zurück am heimischen Herd in meiner Küche unter dem Dach in Berlin. Aufgrund von immer noch unfallbedingter langwieriger Immobilität muss ich leider auf bislang unveröffentlichte Rezepturen zurückgreifen. Es gibt sommerliche Erinnerungen: Frozen Nectarine, Melba-Style . Das Rezept steht, wie immer, am Ende dieses Blogposts - aber lest doch einfach selbst … Crema di Meloncello Frozen Nectarine, Melba-Style  Pfirsich Melba Frozen Nectarine, Melba-Style Pfirsich Melba (engl. Peach Melba, franz. Pêche Melba)) ist ein klassisches französisches Dessert, das um 1892 vom berühmten Koch Auguste Escoffier zu Ehren der australischen Opernsängerin Nellie Melba kreiert wurde. Unter dem Namen Peach Melba servierte er das Dessert erstmals zur Eröffnung des Hotels Carlton in London im Juli 1899 . Die beteiligte pürierte Himbeersauce trägt seither ebenfalls den Namen Sauce Melba . Nach Pfirsich ...

Ein Gebäck für viele Gelegenheiten


In meinem letzten Blogpost hatte ich euch meine persönlichen Eindrücke von der GRÜNEN WOCHE 2025 geschildert. Heute geht es mal wieder in meine Berliner Küche unter dem Dach. Ich bereite euch meine Interpretation von der süßen Norddeutschen Spezialität, den Futjes zu - aber lest doch einfach selbst …

Die Futjes

Die Herkunft

Futjes
Futjes
, Förtchen (auch Pförtchen, Förte, Pförte; plattdeutsch: Förden, Pförden) sind eine traditionelle Mehlspeise der schleswig-holsteinischen Küche, insbesondere im Landesteil Holstein. Mit einer Fruchtsoße oder einem Fruchtkompott, gegebenenfalls auch lediglich mit etwas Marmelade oder Zucker, werden die Förtchen als süße Hauptmahlzeit gereicht
, sagt mein Freund Wiki. Wer in der oben genannten Region unterwegs war/ist, dem läuft dieses Fettgebäck selbsterklärend über den Weg - sei es beim traditionellen Bäcker oder in der familiären Wohnküche. Zum Schmunzeln mit herzlichen Grüßen aus Kalau:
Ei rät nicht -
Ei weiß!
Futjes

Der Kalauer

Der Kalauer ist ein billiger Witz oder ein nicht sehr geistreiches Wortspiel, welches zuerst 1858 nachweisbar war. Es entwickelte sich wohl aus der Ortsangabe Kalau, unter der der Kladderadatsch-Redakteur Dohm bei gelegentlichen Besuchen im Städtchen Calau (Niederlausitz) Witze nach Berlin an die Zeitschrift geschickt haben soll. Dazu ist auch das im Deutschen gebrauchte französische calembour (deutsch = Wortspiel) heranzuziehen, welches im Hinblick auf die Witze aus Kalau zu Kalauer umgeformt wurde. Kalauern bedeutet somit wenig geistreiche Witze machen oder eben Flachwitze erzählen. Genau mein Ding! Schnell noch etwas Musik in Gedenken an die kürzlich verstorbene Marianne Faithfull:
Broken English
Marianne Faithfull

Meine Variante von Futjes

Futjes
Eigentlich sind sie mir außen kross und innen luftig in Erinnerung. Und ja, kleiner waren sie auch … und überhaupt und sowieso. Die Gastgeberin der Jahresendparty wünschte sich von mir etwas Süßes für ihr Buffet. Es reihten sich auch diverse Kinder in die Menge der Gästeschar ein. Süß, außen nicht zu hart, keine Rosinen, keine kleckernde Marmelade und einfach ohne Teller auf die Hand, so muss das Gebäckstück sein. Gesagt, getan: Ran an die Schüsseln und Töpfe, fertig, los!
Futjes

Das Rezept

Futjes von Doc.Eva
Zutaten

  • 2 Stck Eier
  • 200 g Mehl
  • 250 ml Buttermilch
  • 1 El Zucker
  • 1/2 Pck Backpulver
  • 1 Pck Vanillezucker
  • Öl zum Ausbacken
  • Kristallzucker zum Wenden
Zubereitung
  1. Die Eier trennen. 
  2. Die Eiweiße steif schlagen. 
  3. Das Eigelb mit Zucker und Vanillezucker weiß/schaumig aufschlagen. 
  4. Mehl, Backpulver und Buttermilch dazugeben und vermischen. 
  5. Den Eischnee unterheben. 
  6. Den Futjes-Teig mittels eines Eisportionierers im zuvor erhitzten Öl goldgelb ausbacken. Auf Krepppapier abtropfen lassen.
Anrichten
  1. Die noch warmen Futjes in Kristallzucker wälzen. 
  2. Warm, lauwarm oder kalt servieren.
Lasst’s euch schmecken!
Futjes
Mit diesem Rezept nehme ich sehr gerne teil am Blog-Event CCXV Skihütte trifft Karneval von Bettina von homemade & baked und Zorra von Kochtopf. Danke für diese Gelegenheit.

Die Vorschau

Im nächsten Blogpost habe ich, bevor ich mich unter das Fachbesuchergetümmel auf der FRUIT LOGISTICA 2025 mische, erneut Zeit um in meiner Küche unter dem Dach in Berlin etwas Köstliches zuzubereiten. Es geht um den Gugelhupf. Seid gespannt - bis dahin und SO LONG …
Gugelhupf