Rote Bete Salat 2.0


In meinem letzten Blogpost hatte ich euch Zuckeraprikosenkonfitüre zubereitet. Heute bin ich weiterhin am heimischen Herd in meiner Küche unter dem Dach in Berlin zu Gange. Es gibt Garnelen auf Aprikosen-Avocado-Rote Bete-Quinoa Salat. Mein Rezept steht wie immer am Ende des Blogposts - aber lest doch einfach selbst …
Zuckeraprokosenkonfitüre

Eine sommerliche Vorspeise

Die Zuckeraprikose

Zuckeraprikose (Prunus armenica) 
Die Türkische Zuckeraprikose (Prunus armenica) ist eine Aprikosensorte, die sich durch ihren besonders süßen Geschmack und ihre knackige Textur auszeichnet. Sie ist kleiner als herkömmliche Aprikosen und hat eine glatte Schale. Zuckeraprikosen stammen ursprünglich aus der Türkei und sind dort auch unter dem Namen Hacıhaliloğlu bekannt. Es handelt sich somit um eine Wildaprikose aus Kleinasien. Der bemerkenswerteste Unterschied zwischen Zuckeraprikosen und Aprikosen liegt tatsächlich im Zuckergehalt … oh Wunder. Die goldig gelb/rosa Zucker Aprikosen mit ihrer charakteristischen roten Wange werden in den osttürkischen Provinzen angebaut. Die Eigenschaften der Zuckeraprikosen sind ihre oval bis runde Form mit einer Längsfurche, ihre glatte Schale, eine leichte Entkernung und das knackig feste Fruchtfleisch in welchem sich das intensive süße Aroma birgt. Zuckeraprikosen sind nun mal deutlich süßer als herkömmliche Aprikosen. Dieser höhere Süßegrad resultiert aus einem höheren Glucoseanteil und einem geringeren Fruchtwassergehalt im festen Fruchtfleisch. Zuckeraprikosen enthalten rund 10 g Glucose pro 100 g. Wogegen herkömmliche Aprikosen etwa 8 g Glucose pro 100 g enthalten. Der geringe Wasseranteil verstärkt die Süße der Zuckeraprikosen, weil die Süße im Fruchtfleisch konzentrierter ist. Reichhaltig an den wichtigsten Vitaminen A, B, C, Beta-Karotin und Proteinen sind die kleinen Früchtchen besonders empfehlenswert.
Garnele l Aprikose l Avocado l Rote Bete l Quinoa
Zum Schmunzeln, im Berliner Restaurant:
Herr Ober, auf meinem Salat zappelt eine Fliege!
Na und? 
Für 4 Euro Fuffzig könn se keen Ballett awartn!

Die Rote Bete

Rote Bete (Beta vulgaris)
Rote Bete (Beta vulgaris)
beinhalten zahlreiche gesunde Nährstoffe und Vitamine. Sie enthalten wichtige B-Vitamine, Folsäure und Mineralstoffe, wie Eisen, Kalzium, Phosphor, Kalium und Magnesium. Der Genuss von Roter Bete wirkt auf unseren Körper entzündungshemmend, blutbildend, steigert sowohl unsere kognitive als auch physische Leistung und ist gut für unser Herz-Kreislauf-System. Außerdem ist die Rote Bete das ideale Nahrungsmittel für eine kalorienarme Ernährung, denn 100 g enthalten nur 41 kcal und 0,1 g Fett. Rote Bete senkt den Blutdruck, ist gut für die Herz-Kreislauf-Funktion, hilft bei Anämie, wirkt blutbildend und sie entlastet die Leber. Ihre Antioxidantien beugen chronischen Krankheiten vor, halten unser Gehirn fit und ihre Ballaststoffe unterstützen den Magen-Darm-Trakt.
Garnele l Aprikose l Avocado l Rote Bete l Quinoa

Die Avocado

Avocado (Persea americana)
Die Avocado (Persea americana) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae). Die Frucht ist aus botanischer Sicht eine Beere und erhielt historisch viele andere, heute seltene Bezeichnungen wie etwa Avocadobirne, Alligatorbirne oder Butterfrucht,
sagt mein Freund Wiki. Avocados liefern unter anderem Folsäure, Vitamin K, die Vitamine D, B6 und E sowie Kalium und Kalzium. Außerdem sind sie reich an ungesättigten Fettsäuren. Trotz ihres hohen Fettgehalts sind sie gesund. Dieser Fettgehalt führt dazu, dass Avocados auf 138 Kalorien pro 100 g kommen. Etwa drei Viertel der Kalorien entfallen auf Fettsäuren, von denen die ungesättigten Omega-3-Fettsäuren den Hauptanteil ausmachen. Beim Aufbau und Schutz der Zellen spielen sie eine wichtige Rolle, sie beeinflussen den Cholesterinspiegel positiv und können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Avocados gelten als entzündungshemmend und können so der Entstehung von entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis vorbeugen. Die enthaltenen Carotinoide, vor allem der fettlösliche Pflanzenfarbstoff Lutein, schützen die Netzhaut vor zu starker Lichteinstrahlung. Der hohe Ballaststoffanteil ist gut für die Verdauung.
Garnele l Aprikose l Avocado l Rote Bete l Quinoa

Die Quinoa

Quinoa (Chenopodium quinoa)
Quinoa (Chenopodium quinoa)
, auch Reismelde, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Gänsefüße in der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). In den Anden ist sie seit etwa 5000 Jahren als Kulturpflanze bekannt. Die Pflanzen sind anspruchslos und gedeihen bis in Höhen von 4200 m. Der nah verwandte und ähnlich verwendete Chenopodium pallidicaule (Cañihua) wird bis in 4550 m Höhe angebaut,
sagt mein Freund Wiki. Quinoa ist gut für die Darmgesundheit. Da der Perureis reich an Ballaststoffen ist, quillt er im Magen auf und sorgt dafür, dass die Muskulatur in Bewegung gerät. Die Darmbakterien nutzen den Faserstoff als Nahrung. Eine gesunde Darmflora entsteht und schädliche Darmpilze werden in ihrer Entwicklung gebremst. In 100 g roher Quinoa sind ca. 366 kcal enthalten. Das Pseudogetreide enthält somit etwas mehr Kalorien als Getreidearten wie Weizen oder Roggen. Bei derselben Menge gekochter Quinoa liegt der Kaloriengehalt aber lediglich bei 118 kcal. Hirse wäre hier eine willkommene regionale Alternative. Sie liefert viele wertvolle Nährstoffe, besondere Spurenelemente sowie schützende Antioxidantien.
Aprikose l Avocado l Rote Bete l Quinoa
Der Quinoaanteil verleiht meinem Salat eine spannende Optik und eine überraschende Haptik. Schnell noch etwas Musik?
Got the Time, Got the Love
Holly North
Aprikose l Avocado l Rote Bete l Quinoa

Das Rezept

Aprikosen-Avocado-Rote Bete-Quinoa Salat mit Garnelen von Doc.Eva
Zutaten

  • 8 El Quinoa
  • 8 Stck Zuckeraprikosen, gewürfelt
  • 1 Stck Rote Bete, mariniert, Fertigprodukt, gewürfelt
  • 1 Stck Avocado, gewürfelt
  • 1/2 Schalotte, sehr fein gewürfelt
  • 1/2 Bd Dill, fein geschnitten
  • 1/2 Stck Zitrone, Saft und Abrieb
  • 4 El Rapsöl
  • 1 El Senf
  • 1 Tl Honig
  • Salz
  • Pfeffer
  • 16 Stck Garnelen
  • 2 El Butter
  • essbare Blüten für die Deko
Zubereitung
  1. Quinoa in etwas Butter sanft anrösten. 
  2. Zusammen mit etwas Rote Bete Saft abkühlen lassen. 
  3. Aus Zitronen-Saft und -Abrieb, Rapsöl, Senf, Honig, Salz und Pfeffer eine Marinade mixen. 
  4. Die Salatzutaten damit marinieren. Öfter vorsichtig umwälzen. 
  5. Schließlich den Dill unterheben. 
  6. Eine Stunde ziehen lassen. 
  7. Die Garnelen in Butter anbraten. Gut salzen.
Anrichten
  1. Den Salat auf passenden Tellern anrichten. 
  2. Quinoa löffelchenweise dazu setzen. 
  3. Mit Dill und essbaren Blüten dekorieren. 
  4. Die Garnelen anlegen.
Lasst’s euch schmecken!

Die Vorschau

Der heimische Herd in meiner Küche unter dem Dach ist erstmal nicht in Betrieb. Es geht mal wieder ins Land des schönen Lichts nach Schweden - bis dahin und SO LONG …
Schweden 2025