Die Farbenfrohe

In meinem letzten Blogpost hatte ich von meiner Studienreise nach Kreta mit Enjoy Fruits of Europe berichtet. Weiter geht es heute mal wieder in meiner Berliner Küche unter dem Dach. Knossos, wie ursprünglich angekündigt, steht in 14 Tagen auch noch – mehr oder weniger. Ich koche für euch eine köstliche und farbenfrohe Rote Bete Suppe mit Apfel - aber lest doch einfach selbst … Die Rote Bete Suppe Die Rote Bete Rote Bete (Beta vulgaris) Die Rote Bete (Beta vulgaris) liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Sie enthält Betain, welches den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senkt, weiterhin Anthocyane, die krebsschützend wirken und Nitrat, das u.a. den Blutdruck senkt. All diese Stoffe machen die Rote Bete zur einem extrem gesunden Nahrungsmittel mit bestechend farbintensiver Optik. Die auffällige rote Farbe beruht auf der hohen Konzentration des Glykosids Betanin aus der Gruppe der Betalaine. Übrigens beide Schreibweisen sind möglich: Rote Bete und Rote Beete ! In de

Veganuary

In meinem letzten Blogpost hatte ich euch ein einfaches und aromatisches Rezept für eine Gemüsebrühenpaste notiert. Auch der diesjährige Hype des Veganuary geht an meinem heimischen Herd in meiner Berliner Küche unter dem Dach nicht spurlos vorbei – es gibt eine kalorienarme, glutenfreie und, wenn gewünscht, laktosefreie, vegetarische Kohlrabisuppe - aber lest doch einfach selbst …

Die Kohlrabisuppe

Der Veganuary

Erstmal etwas zum Schmunzeln in der kalten Jahreszeit. Dialog eines Kunden mit einer Fachverkäuferin in einem Bekleidungsgeschäft:
Ich hätte gerne Unterhosen!
Lange?
Eigentlich wollte ich sie nicht leihen, sondern kaufen!

Kohlrabisuppe
Der Begriff Veganuary ist ein Kofferwort aus englisch january und vegan. Organisationen und Unternehmen animieren Menschen dazu, sich im Januar einen Monat lang vegan zu ernähren. Gegründet wurde die Organisation Veganuary im Jahr 2014 in Großbritannien von Privatpersonen, um diesen Aktionsmonat allgemein bekannt zu machen und den Veganismus zu fördern. In Deutschland warb die Organisation Veganuary erstmals 2019 für den Aktionsmonat. 2022 beteiligen sich mehr als 426 Unternehmen an der Aktion. Darunter auch alle großen deutschen Einzelhändler und Einzelhandelskonzerne (Edeka, Aldi, Lidl, Kaufland, Rewe, Penny), sagt mein Freund Wiki. Nun, keine Suppe wird so heiß gegessen wie sie gekocht wird, vegetarisch ist ja auch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Schon mal vorab: Ich verwende 3,5 %ige Milch in meiner Suppe. Bei Nutzung des veganen Milchangebotes erübrigt sich mein Einwand ohnehin. Warum Milch? Weil ein kalorienarmer Geschmacksträger benötigt wird um der Suppe zu ein wenig mehr Pfiff zu verleihen. Etwas Musik?
Peter Gunn
Henry Mancini

Der Kohlrabi

Der Kohlrabi (Brassica oleracea var. gongylodes L.) stammt vom Wildkohl ab, der an den Küsten Südenglands, Irlands und im Norden Frankreichs zu Hause ist. Zunächst wurden aus dem Wildkohl die einfachen Blattkohlarten kultiviert wie z.B. der Grünkohl. Im Mittelalter wurde der erste Kopfkohl gezüchtet, in den nachfolgenden Jahren erweiterte sich das Sortenspektrum. Der Kohlrabi ist in Mitteleuropa seit dem 16. Jahrhundert dokumentiert. Die Sorten unterscheiden sich neben der Anbauzeit auch in der Knollenfarbe. Diese variiert von weißlich bis grün und rötlich bis violett, je nachdem, wie viel Anthocyan (Pflanzenfarbstoff) der Kohlrabi enthält. Geschält sind alle Sorten weiß und geschmacklich leicht nussig-süß. Er liefert unter anderem Vitamin C, wertvolle Mineralstoffe, Betacarotin und Glucosinolate (Senföl-Glycoside), die für den kohltypischen Geschmack verantwortlich sind. Besonders viele Vitamine und Mineralstoffe stecken übrigens im Grün der Blätter, die man ähnlich wie Spinat zubereiten kann. Weitere Kohlrabirezepte habe ich hier bereits aufgeschrieben.
Kohlrabisuppe

Die Gemüsebrühenpaste

Gemüsebrühenpaste
Es ist nahezu unglaublich, was sich in den meisten fertigen Gemüsebrühen alles an Zutaten tummelt. Meist sind es geschmacksverstärkende Zusatzstoffe wie Glutamat, Hefeextrakt, Zucker und Glukosesirup oder günstige Füllstoffe wie Maltodextrin, Reisstärke und Maisstärke. All das hat meiner Meinung nach in einer Gemüsebrühe nichts verloren. Eine Gemüsebrühe sollte vor allem aus einem bestehen: Gemüse! Deshalb ist meine Gemüsebrühenpaste frei von all diesen Zusatzstoffen und außerdem kalorienarm, glutenfrei, laktosefrei und vegan.
Kohlrabisuppe

Das Rezept

Kohlrabisuppe von Doc.Eva
Zutaten

  • 2 Stck Kohlrabi
  • 1 l Gemüsebrühe, kräftig
  • 1 dl Milch, 3,5 %ig oder veganer Milchersatz
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • Muskat

Zubereitung

  1. Die Kohlrabis putzen und schälen, die holzigen Teile dabei entfernen. 
  2. Die Kohlrabis in 1/2 bis 1 cm große Würfel schneiden und in der Brühe etwa 20 Minuten weich garen. 
  3. Ein Viertel der Kohlrabiwürfel mit dem Schaumlöffel aus der Brühe nehmen und als Suppeneinlage beiseitestellen. 
  4. Die Milch in die Brühe geben. 
  5. Alles mit dem Stabmixer pürieren. 
  6. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Muskatnuss abschmecken.

Anrichten

  1. Zum Servieren die beiseitegestellten Kohlrabiwürfel in die Suppe geben und erwärmen. 
  2. Die Kohlrabisuppe auf vorgewärmte Suppenteller verteilen und mit Blättchen oder ähnlichen farbenfrohen Tupfern dekorieren.

Lasst’s euch schmecken!

Kohlrabisuppe

Kohlrabisuppe, schlichte Version
Die Vorschau

Der Mensch lebt ja nicht nur von Suppe alleine. Etwas Süßes braucht der Mensch ja auch. Doc.Eva hat für euch etwas Apfeliges (komisches Wort aber zitronig gibt es ja schließlich auch) gebacken - bis dahin und SO LONG …

Apfeltarte