Die Farbenfrohe

In meinem letzten Blogpost hatte ich von meiner Studienreise nach Kreta mit Enjoy Fruits of Europe berichtet. Weiter geht es heute mal wieder in meiner Berliner Küche unter dem Dach. Knossos, wie ursprünglich angekündigt, steht in 14 Tagen auch noch – mehr oder weniger. Ich koche für euch eine köstliche und farbenfrohe Rote Bete Suppe mit Apfel - aber lest doch einfach selbst … Die Rote Bete Suppe Die Rote Bete Rote Bete (Beta vulgaris) Die Rote Bete (Beta vulgaris) liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Sie enthält Betain, welches den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senkt, weiterhin Anthocyane, die krebsschützend wirken und Nitrat, das u.a. den Blutdruck senkt. All diese Stoffe machen die Rote Bete zur einem extrem gesunden Nahrungsmittel mit bestechend farbintensiver Optik. Die auffällige rote Farbe beruht auf der hohen Konzentration des Glykosids Betanin aus der Gruppe der Betalaine. Übrigens beide Schreibweisen sind möglich: Rote Bete und Rote Beete ! In de

Reis aus Portugal


In meinem letzten Blogpost hatte ich euch bereits mein Lauchrisotto vorgestellt. Heute gehe ich nicht in meine Berliner Küche unter dem Dach. Ich nehme euch mit nach Portugal, genauer gesagt nach Lissabon - aber lest doch einfach selbst …
Lauchrisotto

Sustainable EU Rice

Der Reisanbau in Portugal

Portugal ist nach Italien, Spanien und Frankreich der viertgrößte Reisproduzent in der EU. Die dafür genutzte landwirtschaftliche Fläche beträgt 28.000 Hektar, mit einem Produktionsertrag von 5,6 Tonnen pro Hektar. Der Großteil der Anbaufläche, vorwiegend an der Tejo-Mündung, etwa 22.000 Hektar, ist dem Anbau von Carolino-Reis (Japonica) vorbehalten, während die restlichen 6.000 Hektar dem Anbau von Agulha-Reis (Indica) gewidmet sind. Die in Portugal angebauten Reissorten sind alle dem Typ Long A oder Long B zuzuordnen. Die am häufigsten für den Anbau verwendeten Sorten sind italienischen und spanischen Ursprungs, aber mehrere einheimische Sorten wurden vor einigen Jahren wiedereingeführt und könnten in naher Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Selbsterklärend werden die Felder nur bei Ebbe, also ablaufendem Wasser, geflutet um eine Übersalzung zu verhindern.

Lissabon

Der Journalistenreise vorgeschaltet genoss ich zwei private Tage in Lissabon – die Stadt der sieben Hügel. Die faszinierende Hauptstadt Portugals, ist eine der schönsten und lebendigsten Metropolen in Europa.

Check-in mal nicht in einem Hotel, sondern, sozusagen hautnah in der wunderschönen Altstadtwohnung Sol I im angesagten Graca Viertel von Lissabon in der Rua do Sol à Graca Nr. 49 in 1170-363 Lisboa. Sie liegt eher zentral im Bezirk Graca mit sehr guter Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. Auf zwei Etagen befinden sich drei Schlafzimmer, zwei Bäder, ein Livingroom und eine gut ausgestattete Küche – alles sehr modern mit Charme eingerichtet – empfehlenswert.
Die Liste der Sehenswürdigkeiten Lissabons ist lang: Cristo Rei, Ponte 25 de Abril, Praça do Comércio, Torre de Belém, Padrão dos Descobrimentos, Elevador de Santa Justa, Basílica da Estrela, Klosterkirche Graça, ein Blick über die Altstadt Alfama und vieles mehr.
Zum Abendessen verschlug es uns ins Restaurante Sant'Avó, Lissabon. Es gab sensationelle zeitgenössische portugiesische Küche wie geröstetes Zitronenbutter Brot zu den Vorspeisen, Reis mit Meeresfrüchten (Arroz de marisco) und Vinho Verde - unbedingt die Adresse abspeichern: Lardo da Graça, 105, Lissabon Portugal.
Nach dem imposanten Sonnenaufgang gönnt man sich ein Pequeno-almoço mit den berühmten Pastel de Nata oder Pastel de Belém (Blätterteigtörtchen mit Konditorcreme).
Eine Fahrt mit der weltberühmten Straßenbahn ist unumgänglich. Auch heute noch sind einige der ursprünglichen Straßenbahnen in Betrieb. Im Jahr 1995 wurden die alten Straßenbahnen renoviert und einige neue Straßenbahnen hinzugenommen. Technisch wurden die Straßenbahnen komplett überholt. Ich erinnere mich noch daran, dass vor 30 Jahren Sand zum Bremsen auf die Schienen geschaufelt wurde.
Lissabon liegt am Meer und bietet die Möglichkeit, sowohl durch die Stadt zu bummeln, als auch eine Bootsfahrt zu unternehmen – gesagt, getan.

Der Hauptgrund

Zum Start der Pressereise checkten wir im IKONIC HOTEL in der Av. Mediterrâneo 1 in 221 Lisboa, Portugal ein um neue Erfahrungen mit Sustainable Eu Rice – don’t think twice in Portugal zu machen. Wir starteten mit einem Besuch im COTArroz, dem Reisforschungszentrum in Portugal. In der Mittagspause der Informationsveranstaltung von Sustainable Eu Rice gab es regionale Entradas, drei Varianten der Reissorte Carolino: Reis mit Oktopus, mit Huhn, mit Gemüse und zum Dessert Arroz de laite. (Es schmeckte alles fantastisch wenngleich es nicht sehr fotogen ist).
Nach einem wunderschönen abendlichen Rundgang durch die recht hügelige Altstadt Alfama zu Fuß ging es zum Dinner in die Associação do Fado Casto in der R. de São Mamede 8A mit traditionellen regionalen Speisen und Fadogesang.
Etwas Musik?
Chuva
Mariza
Der Folgetag startete mit der Besichtigung des EVOA Parks, des Naturschutzgebiets in der Tejo-Mündung. Es liegt im Herzen des wichtigsten Feuchtgebiets Portugals. Hier kann man mehr als 100 Vogelarten in freier Wildbahn beobachten.
Anschließend konnten wir die Reisernte mit großem Gerät auf den weitläufigen Feldern hautnah miterleben.
Zum Lunch kehrten wir im Restaurant O Escaroupim am Ufer des Tejo ein. Es gab typisches portugiesisches Essen:
Croquettes, Bacalao pastries, Shrimp patties, "Meia Desfeita" Bacalao und Kichererbsen Salat, Russischen Salat, Bohnen mit Wurst, "Cacholada Matanca", frittierte kleine Fische mit tomatisiertem Carolino Reis, gegrillte Fleischauswahl mit Bohnen und Kohl, Carolino Reis und einem üppigen Dessertbuffet … und natürlich portugiesische Weine.
Den Abschluss des Tages machte das Dinner im Restaurant PATEO in der Av. Dom João II 11B, 1990-077 in Lissabon. Es gab landestypische Speisen und Getränke: Traditionelles Brot, Maisbrot und Oliven, Bacalao patty, Shrimp patty, Octopus Salat und Portugiesischen Rohschinken. Den Hauptgang bildete ein monströses gefülltes Maisbrot mit Bacalao und Old Style Ente und Truthahn Reis. Das Dessert setzte sich zusammen aus Zimt-Ei Soufflé, glasierter Pflaume und Portugiesischem Biskuit Kuchen mit Creme. Zum Schmunzeln:
Wie jagt Frau einem Mann Angst ein?
Man schleicht sich von hinten an und beginnt, Reis zu werfen.

Am Abreisetag unternahmen wir, wieder privat, einen Ausflug zur Markthalle Mercado da Ribeira. Der Mercado da Ribeira ist nicht nur die älteste noch erhaltene Markthalle in Lissabon, sondern auch mit einer überdachten Fläche von etwa 10.000 Quadratmetern die Größte.

Mein Résumé

Ich gebe Sustainable EU Rice eindeutig bei meiner Speiseplanung den Vortritt. Ich habe überraschend viel über den Reis an sich, seinen Anbau und die Vielfalt der Zubereitung von Reisgerichten auf meinen drei Reis-Reisen nach Frankreich in die Camargue, nach Italien in die Lombardei und jetzt in Portugal kennen und lieben gelernt. Europäischer Reis ist die perfekte, kalorienarme und glutenfreie Alternative zu Kartoffeln oder Nudeln. Danke an Fr. G. Pozzi und das Team der ITCAM von Sustainable Eu Rice – don’t think twice.

Eat rice!

Die Vorschau

Als nächstes wird in meiner Küche unter dem Dach mal wieder gekocht. Ich knüpfe an meine BEST OF LEEK mit einer Lauch-Gemüse Suppe an - bis dahin und SO LONG …

Lauch-Gemüse Suppe