Die Farbenfrohe

In meinem letzten Blogpost hatte ich von meiner Studienreise nach Kreta mit Enjoy Fruits of Europe berichtet. Weiter geht es heute mal wieder in meiner Berliner Küche unter dem Dach. Knossos, wie ursprünglich angekündigt, steht in 14 Tagen auch noch – mehr oder weniger. Ich koche für euch eine köstliche und farbenfrohe Rote Bete Suppe mit Apfel - aber lest doch einfach selbst … Die Rote Bete Suppe Die Rote Bete Rote Bete (Beta vulgaris) Die Rote Bete (Beta vulgaris) liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Sie enthält Betain, welches den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senkt, weiterhin Anthocyane, die krebsschützend wirken und Nitrat, das u.a. den Blutdruck senkt. All diese Stoffe machen die Rote Bete zur einem extrem gesunden Nahrungsmittel mit bestechend farbintensiver Optik. Die auffällige rote Farbe beruht auf der hohen Konzentration des Glykosids Betanin aus der Gruppe der Betalaine. Übrigens beide Schreibweisen sind möglich: Rote Bete und Rote Beete ! In de

Kartoffelsalat geht immer!

Kartoffelsalat
 In meinem letzten Blogpost hatte ich euch ein köstliches Rezept aus meiner Reihe Best of Lemon zubereitet. Es gab Zitronen Panna cotta. Ich unterbreche meinen Zitronenrausch heute mal mit einem neuen erfrischenden Kartoffelsalat. Ich betitele ihn: Kartoffelsalat, Okroschka Style … aber lest doch einfach selbst.
Zitronen Panna cotta

Kartoffelsalat, Okroschka Style

Der Kartoffelsalat

Eine immer wieder sehr beliebte Beilage zu sommerlichen Grillgelagen ist der Kartoffelsalat.

Kartoffelsalat
Kartoffelsalat, Okroschka Style
Kartoffelsalat wird aus gekochten Kartoffeln und weiteren Zutaten hergestellt. Grundsätzlich lassen sich die Zubereitungsarten mit und ohne Mayonnaise unterscheiden. In Süddeutschland und Österreich ist der Ausdruck Erdäpfelsalat verbreitet, die oberschwäbische und schweizerdeutsche Bezeichnung ist Härdöpfelsalat. Das älteste bekannte Kartoffelsalat-Rezept stammt aus dem im Jahr 1633 neuaufgelegten Werk The Herball or Generall Historie of Plantes von 1597 des englischen Botanikers John Gerard. Ähnliche, jedoch warme Kartoffelsalate tauchten um 1800 in deutschen Rezepten auf, und zum Ende des gleichen Jahrhunderts hatte beinahe jedes Land seine eigene Rezeptur von Kartoffelsalaten mit Vinaigrette, sagt mein Freund Wiki.
Kartoffelsalat
Kartoffelsalat, Okroschka Style
Sommer in Berlin, Havelstrand und Kartoffelsalat gehören einfach zusammen. Etwas Musik?
Summer In The City
Joe Cocker
Kartoffelsalat
Kartoffelsalat, Okroschka Style
Hier auf dem Blog gibt es bereits zwei Traditionsrezepte, einen Kartoffelsalat mit Ei und Fleischwurst, einen mit Leberkäse, einen Kartoffelsalat, spanische Art und einen Kartoffelsalat, asiastyle. Noch schnell etwas zum Schmunzeln mit um-die-Ecke-denk-Challenge?
Warum kauft sich der gelangweilte Single im Sommer Sonnencreme?
Weil sie schnell einzieht.

Die Okroschka

Okroschka (russisch окрошка, von крошить, krümeln) ist ein russisches Nationalgericht. Die kalte Suppe wird aus Sauerrahm (wahlweise auch einfache Buttermilch oder Kefir), Wurst (Lyoner), hartgekochtem Ei, Radieschen, Kartoffel, Petersilie, Schnittlauch, Dill und Gurke zubereitet, sagt mein Freund Wiki.

Kartoffelsalat
Kartoffelsalat, Okroschka Style
Der Begriff Okroschka wurzelt in dem Wort kroschit (russ. = krümeln). So entstand also der Name für die kalte Suppe, weil alles fein geschnitten und mit einem kalten Getränk übergossen wurde. Es wird berichtet, dass jeder Russischstämmige den Geschmack von Okroschka aus der Kindheit kennt und verbindet damit den Sommer – eine kalte und dazu auch noch eine kalorienarme Suppe mit Gemüse und Buttermilch ist genau das richtige für warme Sommertage. Hier versteckt sich mein Okroschka Rezept. Zurück zum Kartoffelsalat. Wählt man nun die Zutaten für die Suppe und vergrößert die Menge an Kartoffeln, so wird in Windeseile eine köstliche Kartoffelsalatvariante daraus.
Kartoffelsalat
Kartoffelsalat, Okroschka Style
Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht. Hier nun das Rezept:

Das Rezept

Kartoffelsalat
Kartoffelsalat, Okroschka Style von Doc.Eva
Zutaten

  • 10 Stck Kartoffeln, mittelgroß, gepellt, gewürfelt
  • 1 Bd Radieschen, gewürfelt
  • 1 Stck Schlangengurke, gewürfelt
  • 150 g Fleischwurst, gewürfelt
  • 4 Stck Eier, hartgekocht, gewürfelt
  • 4 Stg Frühlingszwiebeln, in Röllchen
  • 1 Bd Dill, fein geschnitten
  • 200 g Smetana, alternativ Schmand
  • 5 El Senföl, z.B. von der Inselmühle Usedom
  • 1 EL Senf
  • 3 El Zitronensaft
  • 1 El Honig
  • Salz
  • Pfeffer
  • bunte Cocktailtomaten und essbare Blüten für die Dekoration

Zubereitung

  1. Aus Smetana, Senföl, Senf, Zitronensaft, Honig, Salz und Pfeffer eine Marinade rühren. 
  2. Die gewürfelten Bestandteile und die Kräuter damit übergießen, umrühren und kaltstellen. (Zum schnellen Würfelschneiden eignet sich übrigens am besten der weltberühmte Gemüseschneider Nicer Dicer.) 
  3. Nach angemessener Ziehzeit nochmals abschmecken.

Anrichten

  1. Den Salat in vorbereitete Serviergefäße füllen und mit Dill, farbenfrohen Cocktailtomaten (das Auge isst ja bekanntlich mit) und Ausstecherlein dekorieren. 
  2. Kalt servieren.

Kartoffelsalat
Lasst’s euch schmecken!
Mit meinem Kartoffelsalat, Okroschka Style nehme ich Teil am Blog-Event CXCVIII – Schnelle Sommerrezepte von Jennifer Warkentin von Jenny is baking bei Zorra Kochtopf. Und ja, mit vorgekochten und ausgekühlten Pellkartoffeln sind die vorgegebenen 30 Minuten Zubereitungszeit möglich – danke für eure Mühe.

Die Vorschau

Es bleibt nochmals unzitronig. Mich hatte das berühmt/berüchtigte Meerweh gepackt. Eine kleine Auszeit musste her und es ging mal wieder nach Fuerteventura. Bis dahin und SO LONG …

Jandia Playa, Fuerteventura